Moderne Architektur in der Nationalbibliothek – Musikarchiv zieht am Mittwoch ein

Jens Rometsch

Leipzig. Der 59 Millionen Euro teure Erweiterungsbau der Deutschen Nationalbibliothek ist fast fertig. Dennoch war es bereits jetzt möglich einen ersten Blick in den Komplex zu werfen, der ab dem 1. Dezember auch 40 Mitarbeiter des Deutschen Musikarchivs aus Berlin aufnehmen wird.

Zwar findet die offizielle Eröffnung des atemberaubenden Ensembles am Deutschen Platz erst am 9. Mai 2011 statt. Doch schon jetzt werden wichtige Bereiche des modernen Anbaus, der die Form eines Buchumschlags aufgreift, genutzt, so Direktor Michael Fernau.

Am Mittwoch kommen die 40 Mitarbeiter des Deutschen Musikarchivs (DMA) hinzu, das aus der Siemens-Villa in Berlin nach Leipzig umzieht. “Wir freuen uns sehr auf die neuen Kollegen”, sagt Fernau. Künftig sei die Musikstadt Leipzig nicht nur um eine bedeutende Sammlung reicher, die auch Schallplatten- und Tonband-Raritäten, seltene Abspielgeräte, Wachswalzen, Klavierrollen enthält. “Im Bereich unseres Haupteingangs entsteht dazu eine Ausstellung, in der herausragende Stücke präsentiert und erläutert werden”, erläutert er. Zudem richten Techniker in der Nationalbibliothek jetzt Umschnittplätze (zur Übertragung alter Aufnahmen auf moderne Datenträger) sowie Tonstudios auf Top-Niveau ein. “Im Bibliotheksbereich gibt es in Deutschland nichts Vergleichbares. Nur der MDR verfügt über Tonstudios, die noch besser sind”, sagt er.

Quelle: LVZ-Online: Moderne Architektur in der Nationalbibliothek – Musikarchiv zieht am Mittwoch ein

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Datum: Freitag, 26. November 2010 13:28
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