Ausstellung mit Wendebildern von Gerhard Gäbler öffnet

Im Stadtgeschichtlichen Museum öffnet am Dienstag eine Ausstellung mit Fotos des Leipzigers Gerhard Gäbler. Wie das Museum mitteilte, werden dabei 150 Bilder aus vier Jahrzehnten gezeigt. Im Zentrum stehen Gäblers Fotografien aus dem Wendeherbst 1989 und dem Jahr der Wiedervereinigung.

Die Werke zeigen unter anderem Friedensgebete und Montagsdemonstrationen in Leipzig sowie den Mauerfall in Berlin. Viele von ihnen wurden heimlich aufgenommen. Auf den Fotografien sind aber auch Eindrücke aus dem Alltagsleben der DDR-Bürger ab 1977 zu sehen. Ein Teil der Bilder stammt aus den 1990er Jahren. Darauf werden laut dem Museum die teilweise Ernüchterung und Desillusionierung in den neuen Ländern erkennbar.

Gäbler wurde 1952 in Leipzig geboren. Nach einem Chemiestudium an der Universität startete er 1986 ein Fotografiestudium. Noch heute arbeitet und lebt er in Leipzig. Die Ausstellung soll ein Beitrag der Stadt zum Gedenken im Jubiläumsjahr 60 Jahre nach Gründung der Bundesrepublik und 20 Jahre nach der Friedlichen Revolution sein.

Quelle: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/108003.html

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Datum: Montag, 24. August 2009 11:57
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