Beitrags-Archiv für die Kategorie 'Dresden News'

Umzug von Elefant aus Dresdner Zoo dauert länger

Dienstag, 25. Mai 2010 12:29

Dresden. Der Umzug des vierjährigen Elefantenbullen Thabo-Umasai aus dem Zoo Dresden nach Pittsburgh (USA) verzögert sich.

Die Transportkiste stehe schon bereit, aber die Reisepapiere fehlten noch, sagte Zoodirektor Karl-Heinz Ukena am Dienstag. Er bestätigte einen Bericht von „Radio Dresden“.

Ursprünglich sollte Thabo-Umasai im Juni umziehen, einen neuen Termin gebe es noch nicht. Der Elefant muss Dresden verlassen, da der Zoo keine ausgewachsenen Bullen halten kann.

Ende März hatte Thabo-Umasai eine Tierpflegerin bei einem Angriff schwer verletzt. (dpa)

Quelle: Umzug von Elefant aus Dresdner Zoo dauert laenger

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Biber an der Staatskanzlei entdeckt

Donnerstag, 20. Mai 2010 12:51

Von Peter Hilbert
Vom Brückenbiber fehlt zwar derzeit jede Spur. Dafür sind die Nager schon ins Zentrum vorgedrungen.

Weit vor wagte sich gestern Naturschutzexperte Harald Wolf auf seiner Bibersuche an der Waldschlößchenbrücke. Der 45-jährige Mitarbeiter des Umweltamts wollte nach den heftigen Debatten der letzten Tage der Sache auf den Grund gehen. „Das ist noch ziemlich frisch“, sagte Wolf spontan, als er vom Elbufer aus einen blanken Stamm über der Biberburg erspähte. Entschlossen balancierte der Fachmann über den Elbfluten auf einer schmalen Stahlstrebe zum Ort des Geschehens. Bei einem Fehltritt hätten ihm auch seine Gummistiefel nichts genützt.

Doch am Ziel kam die Enttäuschung. Die Rinde des nunmehr blanken Stamms wurde nicht vom Biber abgeschnurpst. „Sonst würde man die Bissspuren der Zähne sehen“, erläuterte Wolf nach näherer Inspektion. Dann entdeckt er allerdings einen Weidenast, der vom Brückenbiber angefressen wurde. Der Experte schätzt, dass der Nager hier vor einer Woche aktiv war. Zu dieser Zeit wurde das Tier von den Bauleuten auch letztmals gesichtet.

Jetzt spricht vieles dafür, dass der zwei bis drei Jahre alte Biber weitergezogen ist. Das hätte auch Experte Gottfried Kohlhase so eingeschätzt, der die Nabu-Fachgruppe Elbebiber leitet. Zwischen März und Mai bekommen die Nager Nachwuchs. Die etwas älteren Jungtiere werden von den Eltern vertrieben und müssen sich nach einem neuen Domizil umsehen. Dieses Schicksal hatte offenbar auch den Jungbiber ereilt.

Nachwuchs für Brückenbiber

„Um eine feste Biberburg handelt es sich hier nicht“, schätzte Wolf ein. Das an den Stahlstützen angeschwemmte Treibgut sei nicht planmäßig gebaut worden. Als zeitweiliges Domizil für den Brückenbiber hat es jedoch offenbar ausgereicht. „Wir werden in einer Woche noch einmal nachgucken“, erläutert Wolf das weitere Vorgehen. „Wenn wir dann den Biber nicht finden, ist er ganz bestimmt weitergezogen.“ Dann würde auch das aufwendige Gutachten entfallen, ob denn der Brückennager überhaupt umgesiedelt werden darf.

Als nächstgelegene Biberstandorte sind Wolf die Häfen in Loschwitz und unterhalb der Marienbrücke bekannt. Doch dann kommt auch für ihn die Überraschung. Denn kurz vor dem Brückentermin hatte sich Sandra Jacobi an die SZ gewandt, die direkt unterhalb der Staatskanzlei zwei Biber entdeckt hatte. Die erwarten gerade Nachwuchs. Als die SZ Wolf damit konfrontiert, trifft er sich dort kurzentschlossen mit der 27-jährigen Dresdner Naturfreundin.

Vor zwei Jahren haben sie und ihr Freund das Biberpaar dort erstmals gesehen. „Das ist ein Geduldsspiel. Wir haben lange gebraucht, , um sie richtig sitzend zu sehen“, sagt die junge Frau. Als die SZ mit ihr und dem Experten Wolf vor Ort ist, geht es Schlag auf Schlag.

Sandra Jacobis Mischlingshund Sue nähert sich dem Ufer. Plötzlich platscht es laut. Der erste Biber ist ins Wasser gesprungen. „Nach spätestens vier Minuten muss er wieder auftauchen“, gibt Wolf gleich den fachkundigen Kommentar.

70 Nager an der Dresdner Elbe

Doch bereits früher schwimmt der über einen Meter lange Biber munter auf dem Wasser. Zu ihm gesellt sich dann auch gleich sein Partner. „Es scheint ein Pärchen zu sein“, so der Experte. Um den Waldschlößchenbrückenbiber handelt es sich jedoch nicht. Denn die Carolabrückenbiber sind ausgewachsene Tiere. „Sie haben sich an einer Stelle angesiedelt, die Biber im Normalfall nicht nehmen würden“, sagt Wolf. Für ihn ein Beleg dafür, dass die Biberdichte in Dresden immer größer wird. Die Zahl wird auf knapp 70 Nager geschätzt.

Quelle: SZ-Online “Biber an der Staatskanzlei entdeckt

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Gagfah verkauft Prager Zeile in Dresden

Dienstag, 11. Mai 2010 8:20

Die Prager Zeile, offiziell St. Petersburger Straße 26 bis 32, hat einen neuen Besitzer. „Wir haben das Objekt rückwirkend zum 1. Mai an die Berliner DTE 3 und DTE 4 GmbH & Co. KG veräußert“, sagt Gagfah-Sprecherin Bettina Benner. Mit der Verwaltung wurde die DIM Deutsche Immobilien Management GmbH beauftragt.

Zudem habe die Gagfah das „Carolinum“ nahe der Carolabrücke, sowie die Häuser Freiberger Straße 5 bis 27, Blochmannstraße 9 bis 19, Pillnitzer Straße 28 bis 34 und Mathildenstraße 10 bis 28 an dieses Immobilienunternehmen verkauft. Über den Preis sei Stillschweigen vereinbart worden. Insgesamt dürfte es sich um über 1500 Wohnungen handeln. Erst im März hatte die Gagfah 150 Wohnungen an eine Vermögensverwaltungsgesellschaft in Bayern veräußert.

Die Prager Zeile ist, so die Gagfah-Werbung, mit 250 Metern Länge der längste Plattenbau Europas. In dem 1966 gebauten Elfgeschosser gibt es 561 Wohnungen sowie eine Ladenzeile im Erdgeschoss mit 17 Geschäften und insgesamt 2100 Quadratmetern Verkaufsfläche. 2007 wurde die Gebäudezeile für rund 24 Millionen Euro modernisiert. Im Haus gibt es je Hauseingang einen Concierge-Service. Zudem wurde die Nummer 32 seniorengerecht saniert. Hier hat der Arbeiter-Samariter-Bund die Betreuung übernommen. Die meisten Mieter haben gestern die Information über den Verkauf erhalten. „Jetzt ist uns auch klar, warum die Gagfah in den letzten Monaten keine Anstrengungen zur Vermietung der Läden mehr unternommen hat“, sagt Hendrik Dietrich, Chef des Geschenkeladens „Catapult“.

Ebenfalls 2007 hatte die Gagfah den großen Wohnblock „Carolinum“ mit 429 Wohnungen saniert. Knapp zehn Millionen Euro wurden dafür ausgegeben.

„Wenn wir es als ökonomisch sinnvoll erachten, verkaufen wir auch weiterhin Wohnungen an Kapitalanleger und Investoren. Durch die Verkäufe können wir unser Portfolio und unsere Kapitalstruktur optimieren“, sagt Gagfah-Sprecherin Bettina Benner. Für die Mieter ändere sich nichts, die bisherigen Mietverträge würden unverändert fortgesetzt.

Die Gagfah dürfe die Häuser verkaufen, sagt Mietervereinschef Peter Bartels. In den Verträgen mit der Stadt sei vereinbart worden, dass sie von den einst 48000 verkauften Wohnungen 35000 behalten müsse, weitere 3500 sollen abgerissen werden. 35000 Euro habe die Gagfah damals pro Wohnung bezahlt. Jetzt erziele sie ein Vielfaches. „Es handelt sich dabei fast ausschließlich um gute Bestände in guten Lagen“, sagt Bartels. Er befürchtet, dass die ruinösen Immobilien am Ende wieder bei der Stadt landen. Bettina Klemm

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2459280

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Eine Metallkuppel soll das Öl stoppen

Mittwoch, 5. Mai 2010 7:52

Venice. Besseres Wetter und ruhigere See lässt die Einsatzkräfte im Golf von Mexiko auf Fortschritte im Kampf gegen die dramatische Ölpest hoffen. Gestern sollte wieder begonnen werden, mithilfe von Spezial-Schiffen den schmierigen Teppich von der Meeresoberfläche abzuschöpfen, sagte ein Sprecher des Einsatzstabes in Robert (US-Staat Louisiana). „Es sieht aus, dass das Wetter mitspielt.“ Hohe Wellen hatten das zuletzt verhindert. Hoffnung setzt der Ölkonzern BP auf eine riesige Metallkuppel, die über die sprudelnde Ölquelle am Meeresboden gestülpt werden soll.

Die Ölpest habe allmählich Folgen wie ein schweres Tankerunglück, sagte Christian Bussau, Meeresbiologe von der Umweltschutzorganisation Greenpeace. „Das wirkliche Drama spielt sich bislang noch unter der Wasseroberfläche ab“, sagte er gestern im ZDF-„Morgenmagazin“. Bislang seien vor allem Kleinlebewesen betroffen. Was noch komme, sei nicht absehbar.

Mit Kuppel und Bohrung

Zunächst gebe es keine Hinweise, dass Ölklumpen die Küsten Louisianas oder der benachbarten Staaten erreicht hätten, sagte Charlie Henry von der US-Wetterbehörde NOAA am Montag. In den kommenden Tagen sei zudem mit südwestlichem bis nördlichem Wind zu rechnen, der das schwerere Öl von den Küsten fernhalten könnte. Laut Einsatzstab wurden bis gestern mehr als 110 Kilometer Barrieren im Meer ausgebracht, mehr als 330 Kilometer seien noch verfügbar.

Der Ölkonzern BP will eine 65 Tonnen schwere Kuppel über das offene Bohrloch setzen. Damit soll das austretende Öl aufgefangen und kontrolliert an die Oberfläche geleitet werden. Nach Angaben von BP-Manager Doug Suttles wurde diese Methode bisher nur in flachem Wasser angewandt. Das offene Bohrloch liegt dagegen in 1500 Metern Tiefe. Gestern sollte die erste Kuppel per Schiff zum Bohrloch gebracht werden. In einer Woche könnte das System dann einsatzbereit sein.

Zugleich werden weiterhin Chemikalien mithilfe von Unterwasser-Robotern direkt an der Quelle ausgebracht, um das Öl zu binden. Überflüge sollen nun klären, ob dies die erhoffte Wirkung zeigt. BP begann unterdessen auch mit Entlastungsbohrungen im Meeresgrund. Damit soll der Druck in der Quelle verringert werden, aus der unablässig Öl ins Meer strömt.

Die von BP geleaste Bohrinsel „Deepwater Horizon“ war am 22.April nach einer Explosion gesunken. Seitdem strömen täglich schätzungsweise mindestens 700 Tonnen Rohöl ins Meer. (dpa)

Quelle: SZ-Online/Nachrichten/Panorama/Eine Metallkuppel soll das Öl stoppen

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Streit und Intrigen um das British Hotel

Freitag, 16. April 2010 8:57

Nach einem Baustopp feiert die Hapimag heute für ihre Ferienresidenz Richtfest. Ärger gab es auch schon beim einstigen Bau 1711.

Der reiche Fassadenschmuck aus Sandstein am British Hotel ist schon gut erkennbar, auch wenn das Haus noch eingerüstet ist. Wie schon zur Bauzeit 1711 üblich, gestalten Stuckateurin Nadja Bäuerle und ihre Mitstreiter der Firma Jörg Nilke Stuckelemente.

Heute hat der Bauherr, die Schweizer Feriengesellschaft Hapimag, die Bauleute zum Richtfest eingeladen. Symbolisch wird dabei der letzte Nagel in den Dachstuhl geschlagen. „Wir haben jetzt fast die Hälfte der Arbeiten erreicht. Ende November soll Eröffnung sein“, sagt Volker Röhricht. Der Architekt der Ipro Dresden wurde von der Hapimag mit den Planungen für den Wiederaufbau beauftragt. Eigentlich sollte das Haus ein Jahr früher fertig sein, doch kurz nach der Grundsteinlegung im Dezember 2008 kam es zum Baustopp, weil der Eigentümer des Nachbargrundstücks fehlende Abstandsflächen bemängelte und vor Gericht recht bekam. Erst im Herbst 2009 konnte der Bau fortgesetzt werden.

Volker Röhricht hat sich intensiv mit der Geschichte des Hauses befasst und weiß, Streit und Intrigen gehörten immer dazu. Schon nach Fertigstellung des Hauses hatte der Nachbar Johann Friedrich Schott gegen den Bauherren Gottlob Adolph Graf von Beichlingen geklagt. Der Mauereimeister Haase soll das Dach drei Viertel Ellen über seine Mauern gebaut haben. So hat es Röhricht in der Ratsarchivakte FII26 aus jenem Jahr gefunden.

Gebaut von Bähr und Haase

„Dieses Schreiben bestärkt uns auch in der Ansicht, dass das Haus von Baumeister George Bähr und George Haase, die in einer Werksgemeinschaft gearbeitet haben, gebaut wurde“, sagt Röhricht. Weil das besonders reich verzierte Gebäude nicht den architektonischen Formen Dresdens der damaligen Zeit entsprach, nannte es der Historiker Johann Christian Hasche (1744 bis 1827) ein „Meisterstück der Baukunst im Seltsamen.“ Vielleicht wollten die Bauherren, die Brüder von Beichlingen, vor dem König besonders auffallen. Wolf Dietrich Graf von Beichlingen (1665 bis 1725) war Großkanzler und Hofmarschall von August dem Starken. Sein jüngerer Bruder Gottlob Adolph (1666 bis 1713) war Jagdpage. Er soll August dem Starken sogar 1686 zu seinem ersten Liebesabenteuer verholfen haben. Beide Brüder gehörten später zu den Vertrauten von August. Dennoch fielen sie in Ungnade und wurden am 10. April 1703 verhaftet und bis 1709 auf der Festung Königstein gefangen gehalten. Sie wurden aber nie verurteilt und erhielten später sogar eine Entschädigung von 8000 Talern pro Jahr.

Familie von Beichlingen war mit Luise von Rechenberg, einer Freundin der Gräfin Cosel, bekannt. Nachdem die von Beichlingen auf Königstein inhaftiert waren, soll die Cosel damals bei August dem Starken ein gutes Wort für sie eingelegt haben. Als sie dann aber im Februar 1710 Wolf Dietrich von Beichlingen persönlich kennengelernt hatte, soll sie gefragt haben: „Ist es möglich, dass der König diesen Mann geschätzt hat? Und dass die Rechenberg, die so viel Geist hat, diesen Mann so liebte?“

Wappen im Original

1752 kaufte die Witwe des Geheimen Rats Ludwig Gebhard von Hoym für 16000 Reichstaler das Palais. Rachel Luise war eine geborene Gräfin Werther. Sie soll das Wappen am Mittelrisalit mit den Symbolen der Familien von Hoyms und von Werther umarbeiten lassen haben. „Wir vermuten, dass zuvor das Wappen der von Beichlingen an dieser Stelle war“, sagt Röhricht. Vielleicht wurde es auch 1760, als die Preußen einen großen Teil der Pirnaischen Vorstadt bombardierten, zerstört. Beim Wiederaufbau wird nun das Hoym/Werther’sche Wappen verwendet. Größere Teile davon sind noch im Original vorhanden.

Im „Häuserbuch“ fand Volker Röhricht viele spätere Eigentümer des Palais. Weil hier gern englische Reisende abstiegen, wurde es ab 1841 British Hotel genannt. Unter diesem Namen wird es nun die Hapimag weiterführen und gern auf weiteren Streit verzichten.

Quelle: www.sz-online.de/Nachrichten/Dresden/Streit_und_Intrigen_um_das_British_Hotel/articleid-2439482

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Elbepark überholt innerstädtische Einkaufszentren

Dienstag, 6. April 2010 12:32

Der Einkaufspark am Stadtrand wurde kräftig erweitert und wird am 15. April offiziell eingeweiht. Die SZ nennt seine Vorzüge.

Der Elbepark will den Einkauf zum Erlebnis machen, so seine Werbung. Statt das Einkaufzentrum zwischen den beiden Möbelgiganten Höffner und Ikea nur schlicht zu erweitern, hat Eigentümer Kurt Krieger für über 80 Millionen Euro innerhalb eines reichlichen Jahres ein völlig neues Einkaufszentrum geschaffen.

Sowohl von der Gestaltung als auch vom Angebot der Händler erfüllt der Elbepark innerstädtische Anforderungen. Flächenmäßig hat er die Altmarkt-Galerie um 13000 Quadratmeter Verkaufsfläche überholt. Er bietet zudem eine größere Angebotsbreite als die Centrum-Galerie an.

Vorteil 1: Vielfältiges Angebot in allen Preisgruppen

Im Elbepark laden auf einer Fläche von 39000 Quadratmetern (ohne Möbel) rund 170 Geschäfte und Filialen zum Bummeln ein. Bis auf zwei Ausnahmen sind alle früheren Händler dem Einkaufszentrum treu geblieben. Die meisten, wie auch die großen Anbieter Kaufland und Media-Markt, haben ihre Verkaufsfläche vergrößert.

Die meisten Händler bieten Waren in den unteren und mittleren Preisgruppen an. „Wir sind hauptsächlich für die breite Masse aufgestellt. Aber wir haben auch mit der Labellounge Xquisit, Antilope und dem Modehaus Fischer sehr hochwertige Anbieter“, sagt Andreas Uhlig, Geschäftsführer der Verwaltungsgesellschaft der Krieger-Immobilien.

Sowohl die Händler in der Innenstadt als auch im benachbarten Radebeul sehen im Elbepark eine große Konkurrenz und bedauern die starke Erweiterung.

Vorteil 2: Kostenloses Parken und gute Anbindung

Der Elbe-Park ist schon von der Autobahn A4 weithin sichtbar. 65 bis 70 Prozent der Kunden werden aus dem Umland erwartet. Ihnen stehen 5000 kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Weil viele Kunden, besonders aus Tschechien, mit dem Bus anreisen, wurde ein Busparkplatz geschaffen. Nicht-Autofahrer gelangen mit drei Bus- und zwei Straßenbahnlinien bequem in den Einkaufspark.

Vorteil 3: Schnelles kulinarisches Angebot

Food-Court nennt der Elbepark sein Imbissangebot. Zwölf halbkreisförmig angeordnete Anbieter locken mit Bratwurst, Gegrilltem, Sushi und italienischen Süßigkeiten.

Vorteil 4: Kino und Bowling als Freizeitangebote

Der Elbepark eignet sich auch für Familien. Im Einkaufszentrum und in den Möbelmärkten gibt es eine großzügige Kinderbetreuung. Zum Komplex gehören ein Multiplex-Kino mit neun Sälen, Bowlingcenter und Spielothek.

viaSächsische Zeitung [online] – Dresden: Elbepark überholt innerstädtische Einkaufszentren.

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Dresden feierte Sachsens größte Silvesterparty

Samstag, 2. Januar 2010 13:21

Insgesamt 30 000 begrüßten das neue Jahr mit Feiern im Stadtzentrum. Musik von einer Bühne machte die böllerfreie Zone vor der Oper zusätzlich attraktiv.

Zehntausende Dresdner und Besucher sind in der Silvesternacht ins Zentrum rund um Schloß- und Theaterplatz geströmt, um den Start ins neue Jahr zu feiern. Das Festgelände war in zwei Zonen geteilt: Auf dem Theaterplatz gab es Stimmung ohne Knaller, aber mit Musik. Dafür mussten vier Euro Eintritt gezahlt werden. Der Schloßplatz mitsamt Brühlscher Terrasse und Augustusbrücke war Raketen- und Böllerland.

Das Wetter tat so, als wollte es überhaupt keine Feier zulassen. Immer wieder regnete es am Abend bei Temperaturen um null Grad. So kam der große Ansturm der Feiernden erst ab zehn Uhr abends. Schließlich waren nach Schätzung der Polizei 15000 Menschen auf dem Theaterplatz und ebenso viele in der Umgebung.

Eine extra Silvesterfeier für Kinder auf dem Schloßplatz war bis dahin längst beendet. Der Mime Tim Schreiber erfreute die Besucher als Engel mit Späßen und kleinen Geschenken. Dresdner Maskottchen führten die Kinder in einer Polonaise um den Platz. Ein zauberhaftes Feuerspektakel beendete das Fest, das die Organisatoren der Theaterplatz-Party initiiert hatten. Nur die Bum-Bum-Musik war zum Davonlaufen.

Auf dem Theaterplatz gab es erstmals zu Silvester eine Bühne für Live-Musik. Als Thomas Stelzer mit Band ab 19.30 Uhr aufspielte, waren wetterbedingt noch kaum tausend Besucher auf dem Gelände. Später sorgte die österreichische ‚Gruppe „Hot Frogs“ (zu Hause nennt sie sich „Sumpfkröten“) für ausgelassene Stimmung unter den Besuchern. Es war offenbar die Mischung aus guter Musik, die die Besucher beschäftigte, und dem Verbot von Knallern, die eine rundum positive Atmosphäre schuf.

Ein Feuerwerk mit Eleganz

Neu war auch das „Kulinaria“-Zelt. Für 99 Euro konnten die Gäste dort Exklusivität genießen. Sekt und kleine Happen von Starkoch Stefan Hermann und Sushi-Wirt Wolle Förster sowie freien Blick auf den belebten Festplatz gab es inklusive.

Keine 30 Meter entfernt war rund um das Reiterdenkmal von König Johann das zentrale Feuerwerk aufgebaut. Der Künstler Tom Roeder setzte auf Eleganz statt Masse. Die Inszenierung war dem Raum des Platzes angepasst. Ein Schwarm silberner Luftballons bildete den traumhaften Abschluss.

Nebenan auf dem Schloßplatz bereiteten sich die Besucher ihre eigenen kleinen Feuerwerke. Sie ließen Raketen aus Flaschen steigen und warfen Böller in die Luft oder zwischen die Beine der Umstehenden. Laut, nervös und mit viel Erschrecken ging es dort her.

Noch keine Silvesterstadt

„Silvesterstadt“ stand auf den Bändern geschrieben, die Zutritt zu den exklusiveren Bereichen verschafften. Das ist vielleicht ein sinnvolles Ziel, aber noch weit entfernt. Die Veranstalter sind nur begrenzt zufrieden, sagte Sprecherin Claudia Volke. Die jetzige Trennung in zwei Bereiche in dieser Form ist sicher noch nicht zu Ende gedacht.

Quelle: http://SZ News-2352056

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Dynamo trägt zur Eröffnung „Dresden“ auf der Brust

Samstag, 12. September 2009 11:38

Die SG Dynamo demonstriert zur Eröffnung des neuen Dresdner Fußball-Stadions ihre Verbundenheit mit der Stadt. Zum Spiel gegen den Bundesligisten Schalke 04 am Dienstag werden die Schwarz-Gelben mit dem Schriftzug „Dresden“ auf dem Trikot auflaufen.

Jens Heinig, Geschäftsführer des Hauptsponsors Veolia, will mit dieser Geste im Sinne des Vereins ein Zeichen für ein vertrauensvolles Verhältnis zur Landeshauptstadt setzen.

Die Verhandlungen über die Nutzungsverträge für das Stadion gehen unterdessen in eine neue Runde. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat seine Bereitschaft erklärt, Stadt und Verein zu beraten, Vergleichszahlen und Finanzierungsvorschläge vorzulegen.

Quelle: http://www.sz-online.de/Nachrichten/Dresden/Dynamo_traegt_zur_Eroeffnung_Dresden_auf_der_Brust/articleid-2259168

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Dresden hat wieder mehr Einwohner als vor 10 Jahren

Dienstag, 1. September 2009 15:19

Dresden hat wieder mehr Einwohner. Aus einer aktuellen Statistik geht hervor, dass in der Stadt am 31.Dezember vorigen Jahres genau 512234 Menschen lebten und somit 4721 mehr als im Jahr 2007.

Damit wurde erstmals die Einwohnerzahl von Ende 1990 übertroffen, als 511270 Menschen ihren Hauptwohnsitz im heutigen Stadtgebiet Dresden hatten. Bemerkenswert ist vor allem der Anstieg der Geburtenzahlen auf 5507 im Jahr 2008, was einem Zuwachs von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr (5307 Geburten) entspricht. Die Zahl liegt damit erstmals höher als 1990 (5386). Die 7000er-Geburtenzahlen Mitte der Sechziger- und Anfang der Achtzigerjahre liegen demgegenüber jedoch in weiter Ferne. Die allgemeine Geburtenziffer (Geborene auf 1000 Einwohner im Jahresdurchschnitt) für 2008 beträgt 10,8. Damit liegt Dresden deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt (8,2). Im Vergleich der 15 deutschen Großstädte mit über 400000 Einwohnern liegt Dresden mit München und Frankfurt am Main an der Spitze.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2249470

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Stadtrundfahrt mit Klick

Montag, 24. August 2009 11:54

Das Dresdner 3D-Modell ist in einer neuen Version im Internet präsent. Dort kann man schon jetzt in der Centrum-Galerie bummeln.

Bitte eintreten. Im aktualisierten dreidimensionalen Stadtmodell von Dresden können die Besucher schon knapp vier Wochen vor der Eröffnung durch die Gänge der Centrum-Galerie bummeln. Sogar die ungewöhnliche Wandgestaltung und Schriftzüge an den Geschäften sind gut erkennbar.

„Wir sind dankbar für die Unterstützung der Centrum-Galerie“, sagt Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU). Bei der Erarbeitung des virtuellen Stadtmodells sei die Stadt auf die technischen Daten und Fassadenansichten der einzelnen Gebäudebesitzer angewiesen.

Ebenso gut klappe auch das Zusammenspiel mit dem Freistaat. So sind nicht nur das Residenzschloss und der Zwinger detailgetreu im Stadtmodell zu sehen, sondern der Besucher kann sich gleich noch für eine Besichtigung der Gemäldegalerie entscheiden. „Wir hoffen, dass so der eine oder andere Tourist neugierig wird und nach Dresden kommt, um das Original zu sehen“, sagt Helma Orosz. Neben Berlin und Hamburg sei Dresden die einzige deutsche Stadt, die derzeit so ein attraktives Stadtmodell anbiete. Ähnlich wie bereits beim Themenstadtplan finden sich weiterführende Links zu Hotels, Sehenswürdigkeiten oder auch Behörden.

Google Earth-Plattform

Seit 2007 arbeitet Dresden an dem 3D-Modell auf der Internetplattform Google Earth. Jetzt habe die Stadt eine deutlich erweiterte und auf einen aktuellen Stand gebrachte Präsentation, informiert die Oberbürgermeisterin. Grundlage dafür ist die Luftbildkarte, für das das Vermessungsamt jährlich das Gebiet des 26er-Innenstadtringes überfliegen lässt.

„Google Earth Benutzer können mit diesen aktuellen Luftbildern den in Google Earth standardmäßig vorhandenen Bildbestand aus den Jahren 2002/03 überlagern“, erläutert Helmut Krüger, Leiter des städtischen Vermessungsamtes. Das aktualisierte Stadtmodell enthalte etwa 123000 Gebäude. Doch diese sehen erst einmal wie Klötzchen aus. Sie wurden entsprechend der Geschosszahl und dem Gebäudeumfang errechnet und sind so relativ ungenau.

In einer weiteren Ausbaustufe erhalten die Klötzchen Dachformen. Das habe die Stadt derzeit für etwa 50000 Häuser, 13000 davon in der Innenstadt, geschafft. 147 bedeutende Gebäude, wie die Frauenkirche und das Rathaus, weisen eine exakte Fassade und Dachgestaltung auf – auch wenn sie ein wenig an Legobausteine erinnern.

Dennoch erhalten sie einen hohen Wiedererkennungswert, findet Helmut Krüger. In letzter Zeit wurden 39 Architekturmodelle wie der Hauptbahnhof, die Centrum-Galerie und die Altmarkt-Galerie, das Kugelhaus und die neue Konzerthalle der Musikhochschule eingearbeitet.

Die meisten Fassaden sind kostengünstig mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft entstanden. Die Studenten erarbeiten die Fassaden, dafür stellt die Stadt Daten für die Ausbildung und Forschung zur Verfügung.

So habe Dresden letztlich nur einen Betrag im unteren vierstelligen Bereich für das 3D-Modell aufgewandt, erklärt Amtsleiter Krüger. Drei Mitarbeiter des Vermessungs- und des Stadtplanungsamtes sind mit dem Modell beschäftigt.

Die Dresdner Erfahrungen finden international Beachtung. So besuchte kürzlich der Chefentwickler der 3D-Software Autodesk aus den USA das Vermessungsamt.

3D-Plätze fürs Fußballstadion

Bisher klicken sich monatlich etwa 3000 Nutzer ein. Oberbürgermeisterin Orosz geht davon aus, dass es mit dem überarbeiteten Modell mehr werden. Und sie hat neue Pläne: Als Nächstes soll das Stadion eingearbeitet werden. „Dann wollen wir mithilfe des Modells Karten für die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft anbieten.“

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2240672

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