Juni, 2010

Leipziger treten ab Montag drei Wochen lang für den Klimaschutz in die Pedale

Donnerstag, 10. Juni 2010 11:51

Leipzig. Ab Montagnachmittag treten die Leipziger drei Wochen lang für den Klimaschutz in die Pedale. Beim bundesweiten Stadtradeln vergleichen sich die Messestädter nicht nur untereinander, sondern mit anderen Städten. Zum Auftakt am Montag schwangen sich mit Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal (Linke) und Finanzbürgermeister Torsten Bonew (CDU) auch gleich zwei Stadtobere auf das Rad. Gleichzeitig wollen die Stadtväter die Aktion als Startschuss für eine lokale Klimaschutzkampagne zum Thema Mobilität nutzen.

Das Stadtradel-Prinzip ist einfach: Einzelpersonen und Teams melden sich über das Umweltinformationszentrum, am Online-Terminal im Stadtbüro in der Katharinenstraße oder unter www.stadtradeln.de zur Teilnahme an. Innerhalb der drei Wettbewerbswochen versuchen sie dann, so viele alltägliche Wege wie möglich mit dem Rad zurückzulegen und so den Kohlendoxid-Ausstoß zu reduzieren. Die erradelten Kilometer werden online in den Radelkalender eingetragen, der so zeigt, wer besonders fahraktiv war. Im bundesweiten Vergleich winken den fleißigsten Städten hochwertige Sachpreise.

„Vergangenes Jahr konnten wir im Städtevergleich, obwohl wir das erste Mal dabei waren, auf Anhieb Plätze im ersten Drittel belegen”, erklärte Heiko Rosenthal vor Beginn der Aktion. „In diesem Jahr wollen wir uns noch steigern.”

Quelle: LVZ-Online: Leipziger treten ab Montag drei Wochen lang für den Klimaschutz in die Pedale

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Streit um Einkaufszentren in der Neustadt

Donnerstag, 10. Juni 2010 11:38

Von Stefan Rössel

Die Bauherren von zwei neuen Konsumtempeln konkurrieren um eine Baugenehmigung.

Braucht die Neustadt neue Einkaufszentren? Das sollen nach dem Willen des Ortsbeirats jetzt unabhängige Gutachter klären. Der Umbau des DVB-Hochhauses am Albertplatz zum Albert-Park konkurriert mit Plänen für eine Post-Passage an der Königsbrücker Straße.

Gutachter sollen nun prüfen, wie sich die Zentren auf die bestehende Einzelhandelsstruktur auswirken und welche zusätzliche Verkehrsbelastung sie auslösen würden. Die Forderung wurde am Dienstagabend mit der Mehrheit von Grünen, SPD, Linken, Freien Bürgern und Bürgerbündnis (zehn) gegen die vier Stimmen von CDU und FDP verabschiedet. Beide Projekte waren in der Sitzung von den Investoren vorgestellt worden. Der Albert-Park mit dem Hochhaus am Albertplatz ist schon seit vorigem November im Gespräch. Das Projekt für das Postgelände an Königsbrücker und Lößnitzstraße wurde erstmals öffentlich präsentiert. Beide Investoren gehen davon aus, dass nur ein Projekt realisiert werden kann.

Albert-Park: Magnet auch für die Innere Neustadt
Regine Töberich von Dresdenbau GmbH hob als Vorzug ihres Vorhabens Albert-Park hervor, dass er eine Magnetwirkung sowohl für die Äußere als auch die Innere Neustadt entfalten könnte. Sie will mit einem großen SB-Markt von 5 000 Quadratmetern auch für die Sanierung des 14 Jahre leer stehenden Hochhauses sorgen und eine Reihe Wohnbauten im hinteren Teil des Geländes errichten. Im Hochhaus sollen auch öffentliche Einrichtungen wie die Bibliothek Platz finden. 200 Fahrradabstellplätze sind neu in ihrem Plan.

Post-Passage: erst im Stadium einer Studie
Investor Heinz Nettekoven von der Florana KG will in seine Post-Passage einen großen Rewe-Markt sowie 14 kleinere Läden ohne Lebensmittel mit insgesamt 4 200 Quadratmetern unterbringen. Als Vorzug hob er hervor, dass das Denkmal Postgebäude aus den frühen 1960er-Jahren erhalten werden könne. An der Lößnitzstraße könne ein Gastronomiebetrieb mit Terrasse einziehen.

Das Konzept ist allerdings erst im Stadium einer Studie. Den Teil des Geländes zur Dr.-Friedrich-Wolf-Straße will Nettekoven nicht bebauen. Die Stadt sieht hier Wohngebäude vor, für die ein anderer Investor sorgen müsste.

Stadt: Verkaufsflächen sind für Neustadt zu groß
Das Stadtplanungsamt geht davon aus, dass beide Projekte verwirklicht werden. Es will die Ladenflächen auf je 4 000 Quadratmeter beschränken. Petra Pilarski empfahl für den Albert-Park vor allem eine Reduzierung des Lebensmittelanteils. Zur Post-Passage erklärte sie, dort gebe es eher ergänzende als konkurrierende Nutzung.

Beide Investoren lehnen eine Verkleinerung ab. Töberich sagt, dann könne das Hochhaus nicht saniert werden. Bei Nettekoven ist unklar, ob er die Post-Passage überhaupt realisieren will. „Ich brauche das nicht!“, bemerkt er gelegentlich.

Quelle: sz-online: Streit im Einkaufszentren in der Neustadt

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Wohn- und Geschäftshaus in Bautzen

Montag, 7. Juni 2010 9:49

Renditechance im historischen Zentrum Ostsachsensansicht_hinten_logo

Eckdaten

Wohnfläche: 986,00 m²
Kaufpreis: 699.000,00 Euro
Courtage: 5,95% v. Brutto-VK-Preis incl. MwSt.

Objekt

Eindrucksvoll ragt die Silhouette der 1000jährigen Großen Kreisstadt Bautzen in Ostsachsen mit ihrem historischen Stadtkern aus dem Profil der vielgestaltigen Landschaft über der Spree. Mit rund 41.000 Einwohnern ist Bautzen zugleich die größte Stadt des Kreises und liegt etwa 50 km östlich von Dresden am Übergang des Lausitzer Berglandes.Tausende Besucher jährlich entdecken Bautzens Altstadt mit ihren Baudenkmalen, Türmen, mittelalterlichen Gassen und stimmungsvollen Kneipen. Die Stadt ist auch das kulturelle und politische Zentrum der Sorben in der Oberlausitz. Das kleine slawische Volk hat seine Sprache, seine Traditionen, seine Folklore und viele Bräuche bis heute beibehalten.

Das im Herzen von Bautzen 1932 in traditioneller Stahlgerüstbauweise errichtetet und 1997/98 komplett sanierte Mehrfamilienhaus unterteilt sich insgesamt in 13 Einheiten, 3 davon gewerblich genutzt und 10 als 1-4-Zi.-Whg. 2 der Gewerbeflächen sind Ladenflächen und befinden sich im Erdgeschoß. Die Dritte wird zurzeit als Büro genutzt, kann aber auch jederzeit ohne großen Aufwand als Wohnung umgebaut werden.Teils besitzen die Wohnungen Balkone und Laminatfußboden. Die Bäder sind alle mit einer Wanne und einem Fenster ausgestattet. Sie sind ebenso wie die Küchen gefliest.Außer der abgebildeten 4-Zi.-Whg. im 1. u. 2. OG sind alle anderen Einheiten vermietet. Da zu der Immobilie kein weiteres Grundstück dazugehört, wird derzeit ein Nachbargrundstück für Stellplätze genutzt.

Expose: Wohn- und Geschäftshaus in Bautzen

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Sanierter Altbau in Leipzig-Schleußig

Montag, 7. Juni 2010 9:48

Super Raumaufteilung für WG´s oder Familien!L1992_EGli_2_1

Eckdaten

Wohnfläche: 73,00 m²
Zimmer: 3
Kaltmiete: 339,02 Euro
Nebenkosten: 95,81 Euro
Warmmiete: 434,83 Euro
Bezug ab: sofort

Ausstattung

Parkett/Laminat: Ja

Objekt

Dieses Mehrfamilienhaus befindet sich in Leipzig-Schleußig. Das Stadtzentrum ist mit dem PKW in 10 Minuten zu erreichen. Sämtliche Versorgungseinrichtungen befinden sich in der Nähe, ebenso öffentliche Verkehrsmittel.

Es gibt für jede Wohneinheit eine Gastherme die Kosten dafür werden extra berechnet.

Exposé: Sanierter Altbau in Leipzig-Schleußig

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Leipziger Genossenschaften wollen “Sozialrendite”ermitteln

Donnerstag, 3. Juni 2010 13:42

Leipzig. Die Leipziger Wohnungsgenossenschaften VLW, Unitas, Baugenossenschaft und Wogetra wollen in einer bundesweit einmaligen Studie berechnen lassen, welche wirtschaftlichen Effekte sie zugunsten der Kommune erzielen. Die Genossenschaften nehmen für sich in Anspruch, eine „Sozialrendite“ zu erzielen. Zum Beispiel habe eine Genossenschaft die Miete für Hartz- IV-Empfänger gesenkt, um diese vor dem Verlust der Wohnung zu bewahren. Der Stadt würden damit Umzugs- und andere Kosten erspart, teilte der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften am Mittwoch in Leipzig mit. Diese Sozialrenditen sollen nun erstmals erfasst und genau beziffert werden. Die Ergebnisse werden im September vorliegen.

Quelle: LVZ-Online: Leipziger Genossenschaften wollen “Sozialrendite” ermitteln

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Stadträte wollen für Schulsanierung Schulden machen

Donnerstag, 3. Juni 2010 13:39

Thilo Alexe und Denni Klein


Die Grünen wollen das Schuldenverbot aufweichen. Investitionen in Gebäude sollen mit Krediten finanziert werden. Die FDP spricht vom „Dammbruch“.


Dresden soll nach dem Willen der Grünen für die Sanierung städtischer Gebäude Schulden machen können. Mit diesem Vorstoß löst die Stadtratsfraktion eine Grundsatzdebatte über die kommunale Finanzpolitik aus. Die Grünen wollen das nach dem Verkauf des kommunalen Wohnungsbestandes 2006 beschlossene Neuverschuldungsverbot aufweichen. Für die sogenannte energetische Sanierung etwa von Schulen soll die Stadt Kredite aufnehmen dürfen.

Auf den ersten Blick erscheint der Antrag sinnvoll. Denn allein an Dresdner Schulen ist der Sanierungsstau gigantisch. Rund 650 Millionen Euro sind nötig, um alle nötigen Reparaturen durchzuführen. Die Grünen argumentieren, dass die energetische Sanierung von Gebäuden langfristig zu niedrigeren Kosten – etwa für Heizung – durch die Stadt führe. Zudem biete die Kreditanstalt für Wiederaufbau derzeit günstige Zinsen. Die langfristigen Einsparungen lägen höher als die Aufwendungen für die Kredittilgung, sagt Grünen-Stadträtin Margit Haase.

Bislang darf Dresden nur in eng definierten Ausnahmefällen Kredite aufnehmen. Diese Regelung greift, wenn Maßnahmen, für die es bereits Fördermittelzusagen gibt, vorfinanziert werden sollen. Und auch nur dann, wenn der dafür fällige Kredit vom Fördermittelgeber – in der Regel Bund oder Land – getilgt wird.

„Wir wollen das Neuverschuldungsverbot nicht aushöhlen, sondern seine Realisierung fördern“, sagt Grünen-Fraktionssprecher Jens Hoffsommer. Jedes einzelne Sanierungsprojekt müsse selbstverständlich genau durchgerechnet werden. „Wir müssen fragen, für welchen Zweck wir die Schulden machen“, fügt Hoffsommer hinzu. Für den Konsum dürfe das nicht sein. Doch Kredite für Investitionen, die rasch zu Vorteilen für die Stadt führten, sollten möglich sein.

Hoffsommer verweist auf den Kauf von Anteilen der Drewag und anderer Regionalversorger. Dieser sei auch über Kredite einer kommunalen Tochterfirma und eine städtische Bürgschaft finanziert worden. Die Stadt erhofft millionenschwere Einnahmen aus dem Verkauf von Strom

FDP: Grüne wollen nicht sparen

Allerdings gibt es heftigen Widerstand gegen den Antrag der Grünen. FDP-Fraktionschef Holger Zastrow kritisiert: „Der Vorschlag der Grünen ist die Abkehr von einer soliden und zukunftsverantwortlichen Finanzpolitik. Nur weil die Grünen nicht sparen können und nicht sparen wollen, verschieben sie die Probleme der Gegenwart in die Zukunft.“

Mit ihrem Vorstoß höben die Grünen „das Prinzip des Neuverschuldungsverbots im Grundsatz auf“, mahnt Zastrow. Es sei unverantwortlich, eine solche Forderung in Zeiten der größten Finanzkrise zu stellen. Sollte der Vorschlag im Stadtrat durchkommen, wäre das ein „Dammbruch“.

Kritik kommt auch von der CDU-Fraktion. Deren Sprecher Helfried Reuther sagt: „Wir haben etwas gegen alles, was das Schuldenverbot aufweicht.“ Dagegen signalisieren Vertreter der Linken und der SPD Interesse. Der Antrag sei es wert, sorgfältig geprüft zu werden. Damit hat er Chancen auf eine knappe Mehrheit im Rat. Der entscheidet nach der Sommerpause.

Quelle: sz-online: Stadträte wollen für Schulsanierung Schulden machen

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