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Mitteldeutsche Regiobahn schafft 100 neue Arbeitsplätze

Montag, 29. Juni 2009 11:21

Die Mitteldeutsche Regiobahn will ihr Angebot vergrößern und plant dabei auch etwa 100 neue Mitarbeiter einzustellen. Mit dem Start des Vorlaufbetriebes für den Leipziger Citytunnel will die Privatbahn auf sechs weiteren Strecken ins Umland fahren. Wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt, soll eine “fahrende Stellenanzeige” künftig auf die neuen Mitarbeiterstellen aufmerksam machen.

Die Mitteldeutsche Regiobahn ist seit Dezember 2004 im Großraum Leipzig unterwegs. Zu den bisher bedienten Strecken zwischen Leipzig, Bad Lausick und Geithain sowie Halle/Saale und Eilenburg kommen im Dezember 2009 die Verbindungen zwischen Leipzig und Flughafen Leipzig/Halle, Torgau, Delitzsch, Borna, Wurzen sowie über Borna nach Geithain hinzu.

Quelle: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/101972.html

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176.000 Besucher bei erstem Leipziger Messekleeblatt

Dienstag, 17. Februar 2009 10:05

Das erste Leipziger Messekleeblatt mit gleich vier Veranstaltungen ist am Sonntag mit 176 000 Besuchern zu Ende gegangen. Neben der Haus-Garten-Freizeit, der Mitteldeutschen Handwerksmesse und der Immobilienmesse wurde erstmals die Beach&Boat einbezogen. Die konzeptionelle Erweiterung habe den Nerv des Publikums voll getroffen worden, sagte der Geschäftsführer der Leipziger Messe, Martin Buhl-Wagner, laut einer Mitteilung zum Abschluss. Besucher informierten sich, kauften aber auch ein. Allein auf der Haus-Garten-Freizeit und Handwerksmesse gingen Waren für rund 12 Millionen Euro über den Tisch. Da zeigte sich, Messen seien ein Konjunkturmotor für die ausstellende Industrie, sagte Wagner.

Insgesamt stellte rund 1300 Aussteller ihre Angebote vor. Ein voller Erfolg war nach den Angaben die Premiere der Beach&Boat. Hier ging es vor allem um das Leipziger Neuseenland und das Lausitzer Seenland, Landschaften, die sich von ehemaligen Tagebau-Restlöchern zu attraktiven Wassersportrevieren entwickelt haben. Bei der Haus- Garten-Freizeit deckte sich jeder zweite Besucher mit neuen Produkten aus dem Bereich Garten ein. Vor allen Dingen die Themen Bauen und Ausbauen unter dem Gesichtspunkt des Sparens von Energie standen im Mittelpunkt der Handwerksmesse. Alle Fragen rund um den Erwerb von Wohneigentum interessierte vor allem die Besucher der Immobilienmesse.

Die nächste Haus-Garten-Freizeit und die Mitteldeutsche Handwerksmesse sind vom 13. bis 21. Februar 2010 geplant, die Beach&Boat vom 18. bis 21. Februar 2919 und Immobilienmesse vom 19. bis 21. Februar 2010.

Quelle:  http://www.lvz.de/aktuell/content/88152.html

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Rathaus least sechs Mercedes-Limousinen

Montag, 16. Februar 2009 9:45

Die Oberbürgermeisterin und die Beigeordneten können die Fahrzeuge auch für den Arbeitsweg nutzen.

Trotz aller Eile, die oft in seinem Job gefordert ist, wirkt er ruhig und gelassen. Lothar Lehbach ist der Dienstälteste im zentralen Fuhrpark der Dresdner Stadtverwaltung. Der 60-Jährige gehört seit 1989 zur Fahrer-Crew im Rathaus. Diesen Beruf hinterm Lenkrad habe er nie bereut. „Mal viel Stress, mal größere Ruhepausen, alles war dabei. Doch in meinem Jubiläumsjahr ist nun Schluss, ich gehe 2009 in Rente“, bekennt der untersetzte Grauschopf etwas wehmütig nach zwei Jahrzehnten am Steuer eines Dienstwagens.

Noch gehört Lehbach zu den zehn Kollegen im zentralen Fahrdienst. Ein Gruppenleiter koordiniert ihre Einsätze, um die Stadtoberen sicher ans Ziel und zurück zu bringen.

Welche Fahrzeugflotte steht ihnen dafür zur Verfügung? Das jüngste Glanzstück im Fuhrpark ist sicher der VW Phaeton V6, mit dem sich Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) seit diesem Jahr durch die Lande chauffieren lässt. Zudem stehen für die Personenbeförderung sechs Mercedes E 200 CDI bereit. Diese sind wechselweise für die Dienstfahrten der sieben Beigeordneten verfügbar. Die städtischen Vorgaben erlauben es, dass OB und Beigeordnete die Fahrzeuge für Fahrten von der Dienststelle zur Wohnung nutzen dürfen.

170.000 Dienst-Kilometer

Letztlich kommt übers Jahr allerhand Wegstrecke zusammen. Allein die Daimler-Crew legt so rund 170000 Kilometer zurück und verbraucht dabei etwa 16000 Liter Kraftstoff.

Alle Fahrzeuge für die Personenbeförderung sind geleast. Für die gesamte Mercedes-Flotte laufen 2009 die Verträge aus, die Fahrzeuge werden an das vertraglich gebundene Dresdner Autohaus zurückgegeben.

Welche generellen Kriterien gelten bei der Neubeschaffung? Dazu Hauptamtsleiter Peter Klaus: „Im Vordergrund stehen die Eignung für den Einsatzzweck, minimale Kosten und hoher Sicherheitsstandard. Bei der Motorisierung wird die jeweils verbrauchsgünstigste Variante ausgesucht, natürlich unter Beachtung der Einsatzbedingungen und der Gesamtkosten.“

Apropos Kosten. Für das Leasing sind in diesem und im kommenden Jahr jeweils rund 28 300 Euro im Haushalt eingeplant.

Inwieweit die gehobeneren Stadtkarossen umweltfreundlich sind, zeigt diese ADAC-Übersicht. Beim Phaeton, der die Schadstoffnorm Euro 5 erfüllt, beträgt der Kohlendioxid-Ausstoß 240 Gramm pro Kilometer. Das Gefährt schluckt auf 100 Kilometern im Mix laut Hersteller 9,1 Liter. Da schneidet die Mercedes-Garde, deren Schadstoffklasse momentan noch bei Euro 4 liegt, günstiger ab. Hier wird ein gutes Drittel weniger an Kohlendioxid in die Luft geblasen, während der Spritverbrauch im Schnitt mit 6,4 Litern eingetragen ist. Der von der EU angestrebte durchschnittliche Emmissionswert bei Neuwagen soll bis 2012 bei 130g/km liegen.

Elektro-Fahrzeuge erwogen

Aus Gründen des Klima- und Umweltschutzes ist der Einsatz von elektro- oder gasbetriebenen Fahrzeugen für den zentralen Fuhrpark der Dresdner Stadtverwaltung denkbar. „Unter zwei Voraussetzungen. Eine akzeptable Reichweite muss gesichert sein. Zum anderen dürfen die Kosten nur gleich oder unwesentlich höher sein als bei herkömmlichen Fahrzeugen“, unterstreicht Klaus.

Allerdings, eine Verwaltungsvorschrift oder Richtlinie für die Kfz-Beschaffung gibt es im Rathaus bis dato nicht.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2075915

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Wärmenetz wird für Millionen ausgebaut

Montag, 9. Februar 2009 16:58

In Klotzsche wird 2010 ein Blockheizkraftwerk gebaut, das aus Maissilage Strom und Fernwärme erzeugt. Die Drewag setzt bei der Strom- und Fernwärmeerzeugung auf innovative Technik. „Wir sind dadurch extrem ökologisch“, sagt Drewag-Chef Reiner Zieschank. Allerdings haben die Dresdner Stadtwerke dafür gewaltig investiert. Allein in die Modernisierung und den Bau der Kraftwerke flossen seit Anfang der 90er-Jahre 300 Millionen Euro.

Stießen die Kraftwerke 1991 noch rund 25000Tonnen Kohlendioxid aus, so waren es letztes Jahr nur noch drei Prozent dieser gewaltigen Menge. Im gleichen Zeitraum konnte die Stromproduktion in den Kraftwerken verdreifacht werden, erläutert Zieschank. Möglich ist das vor allem durch das System der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK).

Dabei treibt eine Gasturbine einen Generator an. Die Abwärme wird zur Erzeugung von Fernwärme eingesetzt. „Deshalb nutzen wir den Brennstoff Gas zu 90Prozent aus. Das führt dazu, dass die Luft in Dresden so sauber geworden ist“, erklärt Zieschank.

Das Dresdner KWK-Herzstück ist das Gasturbinen-Heizkraftwerk Nossener Brücke, wo mit einer Leistung von 480Megawatt über die Hälfte der Dresdner Fernwärme ins Netz gespeist werden kann und zudem mit einem Leistungsvermögen von 260Megawatt noch Strom produziert wird.

Dresden hat bei dieser Technologie Tradition. Immerhin wurde hier im Jahr 1900 unweit der Semperoper das erste europäische Fernheizwerk gebaut, das 1911 zur KWK-Anlage umgerüstet wurde. „Heute sind wir mit unserem Fernwärmenetz deutschlandweit führend“, zeigt sich der Drewag-Chef stolz.

Während der wärmeren Jahreszeit nutzt die Drewag von Mai bis September auch Fernwärme zur Kälteerzeugung. „Am Neumarkt haben wir ein großes Kältenetz“, erläutert Zieschank. Damit werden unter anderem Hotels und Gaststätten versorgt. Die Anlage steht dort unter dem Kulturpalast. Lag das Leistungsvermögen der Drewag zur Kälteerzeugung 1995 noch bei 2,9Megawatt, so ist es bis heute fast auf das Sechsfache gestiegen.

Für die Drewag hat der Ausbau des Fernwärmenetzes oberste Priorität. Das aus gutem Grund. Liegen doch Gas- und Fernwärmeleitungen oft parallel in den Wohngebieten. „Dadurch sind die Netzkosten teurer als woanders“, nennt Zieschank das Ergebnis. „Das werden wir Schritt für Schritt bereinigen.“

Dafür wird kräftig investiert. Allein seit Ende 2000 ist das Fernwärmenetz um knapp 23 Kilometer gewachsen. Dieses Jahr sollen neun Kilometer hinzukommen. Für den Ausbau will die Drewag zehn Millionen Euro einsetzen. Angeschlossen werden sollen ganze Wohngebiete, so an der Robert-Sterl-Straße, am Besselplatz und am Seidnitzer Gertenhof. Neue Anschlüsse erhalten auch das Dynamostadion, das Arzneimittelwerk und die Feinkostfirma Dr. Doerr. „Dadurch wollen wir bei der Fernwärme dieses Jahr einen Leistungszuwachs von fünf Prozent erreichen“, sagt Zieschank.

Zudem setzt die Drewag verstärkt auf erneuerbare Energien aus der Region. So soll an der bestehenden Anlage in Klotzsche 2010 für fünf Millionen Euro ein Biomasse-Blockheizkraftwerk gebaut werden. Geplant ist, dass Bauern Maissilage liefern. Durchs Vergären wird Biogas erzeugt, das einen Gasmotor antreibt. Erzeugt werden letztlich Strom und Wärme. Am Wilden Mann wird seit Ende 2007 bereits ein mit Holzpellets befeuertes Biomasseheizwerk betrieben.

Quelle:  http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2069555

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