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Portikus am Bayerischen Bahnhof kommt im Herbst an alte Position zurück

Mittwoch, 22. Juli 2009 9:26

Von Herbst an steht am Bayerischen Bahnhof in Leipzig wieder alles am richtigen Platz. Gut drei Jahre nach der spektakulären Verschiebung des Portikus für den Bau des City-Tunnels wird der Koloss wieder zurückgeschafft, sagte der Bereichsleiter bei der Planungsgesellschaft Deges, Andreas Irngartinger, am Montag. Der Portikus des historischen Bayerischen Bahnhofs war am 10. April 2006 um 30,50 Meter nach Osten verschoben worden, um Baufreiheit für den vier Kilometer langen unterirdischen Tunnel zu schaffen.

Laut Irngartinger werden derzeit in den Stationen unter anderem die Innenwände fertiggestellt, die Rampen am Hauptbahnhof seien im Rohbau fertig. Der architektonische Ausbau beginne im Frühjahr oder Sommer 2010. Die Bahn ist laut einer Sprecherin in der Oströhre vom Bayerischen Bahnhof Richtung Hauptbahnhof dabei, den Untergrund für die Gleise zu schaffen.

Der City-Tunnel mit zwei unterirdischen Röhren und vier Stationen führt unter der Leipziger Innenstadt hindurch und soll den Nahverkehr in der Region 20 Minuten schneller machen. Voraussichtlich 2012 – mit drei Jahren Verspätung – wird der Tunnel eröffnet. Die mit ursprünglich 572 Millionen Euro veranschlagten Kosten sind bereits jetzt explodiert.

Quelle: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/104438.html

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Briten eröffnen bundesweit erste Next-Modefiliale

Dienstag, 21. Juli 2009 8:48

Englands Kleidungshändler Nummer zwei will in die Centrum-Galerie ziehen.

Die neue Centrum-Galerie auf der Prager Straße startet am 17. September mit einer Deutschland-Premiere. Der britische Modefilialist Next will hier sein bundesweit erstes Geschäft eröffnen. Nach SZ-Informationen steht der Vertrag für den rund 1000 Quadratmeter großen Laden kurz vor der Unterzeichnung. Die baulichen Vorbereitungen laufen bereits.

Next ist nach Marks&Spencer der zweitgrößte Bekleidungseinzelhändler Großbritanniens. Er bietet Damen-, Herren- und Kinderbekleidung im gehobenen mittleren Bereich an. Zu den Konkurrenten in Deutschland gehört unter anderem der Junge-Mode-Filialist S. Oliver, der in der Centrum-Galerie ebenfalls mit einem eigenen Laden vertreten sein wird.

Next betreibt derzeit weltweit fast 670 Geschäfte – neben Großbritannien und Irland vor allem in Osteuropa und Asien. Das Unternehmen ist bekannt für seine aufwendig gestalteten Läden mit tragbarer Mode. Kunden in Deutschland können derzeit nur über die Internetseite der Versandsparte www.nextdirectory.eu einkaufen.

In Fachkreisen wird die Eröffnung mit Spannung erwartet, ist doch die Kauflaune in England wesentlich stärker als in Deutschland gesunken. Selbst Marktführer Marks&Spencer musste herbe Gewinneinbrüche vermelden.

Neben Next wollen in der Centrum-Galerie noch zwei weitere in Dresden neue Einzelhändler aus dem Ausland öffnen: der Junge-Mode-Anbieter The Sting auf rund 3000 Quadratmetern und der hochwertige Sportmode-Anbieter Gaastra – beide aus Holland.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2213779

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Mitteldeutsche Regiobahn schafft 100 neue Arbeitsplätze

Montag, 29. Juni 2009 11:21

Die Mitteldeutsche Regiobahn will ihr Angebot vergrößern und plant dabei auch etwa 100 neue Mitarbeiter einzustellen. Mit dem Start des Vorlaufbetriebes für den Leipziger Citytunnel will die Privatbahn auf sechs weiteren Strecken ins Umland fahren. Wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt, soll eine “fahrende Stellenanzeige” künftig auf die neuen Mitarbeiterstellen aufmerksam machen.

Die Mitteldeutsche Regiobahn ist seit Dezember 2004 im Großraum Leipzig unterwegs. Zu den bisher bedienten Strecken zwischen Leipzig, Bad Lausick und Geithain sowie Halle/Saale und Eilenburg kommen im Dezember 2009 die Verbindungen zwischen Leipzig und Flughafen Leipzig/Halle, Torgau, Delitzsch, Borna, Wurzen sowie über Borna nach Geithain hinzu.

Quelle: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/101972.html

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Besucheransturm auf der Center-Baustelle

Montag, 29. Juni 2009 11:18

Am Sonnabend öffnete die Centrum-Galerie erneut für ihre künftigen Kunden. Ab dieser Woche nehmen weitere Mieter die neuen Ladenflächen in Besitz.

Sonnabend, 11 Uhr: Dafür, dass es noch nichts zu kaufen gibt in der Centrum-Galerie, ist der Ansturm bemerkenswert. Mehrere Hundert Neugierige drängen Richtung Haupteingang, nachdem Bauarbeiter die Metallzäune davor beiseite geräumt haben. „Wenn es künftig jeden Tag so aussieht, wären wir wohl sehr zufrieden“, sagt Managerin Antje Arnold.

Noch für rund zweieinhalb Monate ist Dresdens neuer Einkaufstempel eine Baustelle. Überall kahler Beton, von den Decken ringeln sich Elektrokabel, die Schaufenster sind stumpf vor Staub. Günter Thürbach ist trotzdem angetan, dass er an diesem Tag der offenen Tür einen Blick in den halbfertigen Komplex an der Prager Straße werfen kann. „Egal, ob Altmarkt-Galerie oder Waldschlößchenbrücke: Mich interessiert alles, was gebaut wird“, erklärt der 78-Jährige.

Da scheint er nicht der Einzige zu sein. Unter den Schaulustigen sind viele ergraute Häupter. Antje Arnold wundert das nicht. „Die Jungen kommen, wenn die Geschäfte öffnen“, sagt sie. Trotzdem flanieren an diesem späten Vormittag auch junge Familien mit Kindern durch die Gebäude. Viele kommen, um sich die neue Kindertagesstätte der Diakonie und den offenen Betreuungsbereich auf dem Dach anzuschauen. „Das ist eine super Idee, so was hat bisher gefehlt in Dresden“, lobt der Familienvater Sven Herrla. Leider darf sein zweijähriger Sohn Tim nicht auf dem Klettergerüst turnen. Prüfer müssen das Gerät erst noch abnehmen.

Die Nachfrage für die 30 Krippenplätze der Kita ist enorm. „Wir haben jetzt schon eine lange Warteliste“, sagt Leiterin Uta Gabsch. Anfang Juli werden die ersten Bestätigungen an die Erziehungsberechtigten verschickt. Ab 1. August kümmern sich sechs feste Mitarbeiter um die insgesamt 50 Kinder. Die Einrichtung öffnet damit rund anderthalb Monate früher als die Centrum-Galerie. Gedacht ist die Kita als Angebot an Eltern, die im Haus oder der Nachbarschaft arbeiten.

Für viele Beschäftigte der Firmen, die künftig einen Teil der Verkaufsfläche von 52000 Quadratmetern belegen werden, bleibt bis zum Eröffnungstag am 17. September noch allerhand zu tun. Manche Firmen suchen noch nach geeigneten Mitarbeitern. Einer davon ist Maik Erbling von der niederländischen Modekette „The Sting“. Er stelle weitere 15 bis 20 Teilzeitkräfte ein, sagt der Geschäftsleiter. „Wir suchen Leute mit Erfahrung.“

Das Centermanagement hat derweil ab dieser Woche täglich zwei bis drei Termine pro Tag anberaumt, bei denen Mietbereiche an die künftigen Nutzer übergeben werden. Das von Antje Arnold geführte Center-Management soll am 15. August umziehen. Was die Planung der nächsten Monate betrifft, denkt die 40-Jährige schon viel weiter voraus. „Wir haben gerade die Entwürfe für die Weihnachtsdekoration geprüft – da werden jetzt Aufträge ausgelöst.“

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2194265

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Das neue Tagungszentrum der Messe soll Ende August fertig sein

Dienstag, 12. Mai 2009 9:31

Am Donnerstag wird auf dem Messegelände im Ostragehege Richtfest gefeiert. Die Stadt investiert 3,6 Millionen Euro.

Sieben Meter hohe Betonwände lassen die Konturen des künftigen Tagungszentrums hinter dem Röschenhof erkennen. Den Rohbau hat die Firma Wolff&Müller übernommen. „Wir wollen Ende August fertig sein. Am 15. September findet der erste Kongress in den neuen Sälen statt“, sagt Messe-Chef Ulrich Finger. Es ist ein Urologenkongress, für den sich Professor Manfred P. Wirth von der Uniklinik Dresden eingesetzt hat. Vom 5. bis 8. Oktober findet dann die Halbleitermesse Semicon im neuen Tagungszentrum statt.

Ab 2. Februar wurden auf dem Gelände Bäume gefällt und die Baufläche vorbereitet. Jede Woche treffen sich Architekten, Vertreter der Baufirma und der zuständigen Ämter zur Beratung. „So können wir schnell und effektiv auftretende Probleme lösen“, sagt Finger.

Bisher wurden 1300 Kubikmeter Beton verarbeitet, das entspricht der Ladung von 162 Betonmischern, informiert Bauleiter Uwe Fechner. Ab heute werden die fünf großen Deckenteile montiert. Schließlich wollen die Bauleute und Planer am Donnerstag Richtfest feiern.

3,2 Millionen Euro kostet der eigentliche Bau, weitere 400.000 Euro kommen für Ausstattung und Planungsleistungen hinzu. Das Tagungszentrum hat zwei Säle für je 300 Personen. Bei Bedarf wird die Zwischenwand herausgenommen, sodass ein großer Saal entsteht. „Das Tagungszentrum wird hochwertig ausgestattet. Es erhält Parkett und eine Klimaanlage“, erläutert Finger. In einen Raum vom Röschenhof kommt die Server- und Kommunikationstechnik.

Parallel dazu schafft Ulrich Finger in der Messehalle 4 vier Tagungsräume. Dazu wurden schalldichte Wände, Fenster und Türen eingebaut. Drei weitere Sitzungsräume entstehen in der Messehalle 3. Hierzu werden Lager umgebaut. Etwa 100.000 Euro wendet er aus dem Messehaushalt dafür auf.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2153050

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BürgerInnen wollen Wilhelm-Leuschner-Platz als Standort für Einheitsdenkmal

Dienstag, 5. Mai 2009 10:40

Die Leipziger BürgerInnen favorisieren den Wilhelm-Leuschner-Platz als Standort für das geplanten Freiheits- und Einheitsdenkmal. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitag nach Auswertung einer entsprechenden Befragung mit. Demnach stimmten rund 34 Prozent der insgesamt 657 Teilnehmer für den Platz vor der Stadtbibliothek. 29,5 Prozent entschieden sich dagegen für den Augustusplatz. Lediglich 12,6 Prozent wünschten sich den Hauptbahnhofsvorplatz als Standort.

Vom 7. bis zum 27. April waren die BürgerInnen der Messestadt aufgerufen, über den passenden Platz für das Freiheits- und Einheitsdenkmal abzustimmen. Möglich war das auf der Homepage der Stadtverwaltung unter www.leipzig.de und im Rahmen einer Ausstellugn im Neuen Rathaus. Nach Behördenangaben war der Anteil der unter 40-Jährigen unter den Teilnehmern besonders groß. Der Abstimmung war ein Bürgerforum vorausgegangen, auf dem Politiker, Bürgerrechtler und Experten für Erinnerungskultur über mögliche Standorte für das Denkmal diskutiert hatten.

Die Ergebnisse aus Befragung und Bürgerforum sollen nun in eine Vorlage der Verwaltung an den Stadtrat einfließen. Das Papier wird außerdem eine Kostenaufstellung beinhalten. Die Ratversammlugn soll noch vor der Sommerpause über den endgültigen Standort für das Denkmal entscheiden.

Quelle: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/96106.html

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Operettenpläne erst im September fertig

Sonntag, 3. Mai 2009 10:28

Im Rathaus herrscht noch große Unklarheit über Kosten und Finanzierung des Kulturkraftwerks.

Kulturbürgermeister Ralf Lunau (parteilos) wirkte zur Stadtratssitzung am Donnerstag beim Thema Kulturkraftwerk Mitte hilflos. Räte mehrere Fraktionen hatten nach dem aktuellen Stand der Planungen für den Neubau der Operette und des Theaters Junge Generation gefragt. Es gebe Verzögerungen, deshalb sei die Investorenausschreibung jetzt erst für Herbst vorgesehen, sagte Lunau und bestätigte damit einen Bericht der Sächsischen Zeitung vom 25. April. Der Stadtrat werde im September die konkreten Pläne erhalten.

Bisher ging die Stadt immer von Gesamtkosten in Höhe von 58 Millionen Euro und einer jährlichen Rückzahlung von maximal 3,8 Millionen Euro aus. Nach SZ-Informationen sollen die Kosten jetzt aber etwa doppelt so hoch liegen. Deshalb wollte SPD-Stadtrat Wilm Heinrich wissen, wie die Stadt reagiert, wenn die geplante Summe nicht ausreiche. Lunau lehnte es ab, konkrete Zahlen zu nennen. Die stünden erst nach der Investorenausschreibung fest. Damit drehte er den Spieß um, denn bisher wollte die Stadt den Investoren bei der Ausschreibung konkrete Kostenvorgaben machen. Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU), der hauptsächlich für das Projekt zuständig ist, war vor wenigen Tagen erneut Vater geworden und hatte Urlaub.

Offensichtlich sollen sich die Kosten besonders bei dem Theater Junge Generation verteuert haben. „Bleibt mit dem Neubau wenigstens das Niveau der heutigen Spielstätte an der Meißner Landstraße erhalten?“, wollte Christiane Filius-Jehne von den Grünen wissen. Ziel sei es, eine moderne Spielstätte zu errichten, so die ausweichende Antwort des Kulturbürgermeisters. Die Intendanten beider Theater seien einbezogen, die Machbarkeitsstudie könnten sie allerdings nicht kennen, da die noch nicht fertig sei. Jens Matthis von den Linken fragte, wer für Rechen- und Planungsfehler verantwortlich ist. „Es gibt bisher noch keine Planungen, die Verwaltung arbeitet erst an Ausschreibungsunterlagen“, antwortetet Lunau. Da es keine Planungen gebe, könne es auch keine Fehler geben und damit müsste niemand zur Verantwortung gezogen werden.

Im Zusammenhang mit dem geplanten Kulturpalastumbau fragten Christa Müller (CDU) und Christine Ostrowski (Linksfraktion.PDS) nach den Chancen für ein eigenständiges Konzerthaus. Lunau verwies darauf, dass die Kosten in den Plänen dazu zu niedrig angesetzt seien, zudem fehle eine Bestätigung, ob das Projekt überhaupt machbar ist.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2143826

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Uni lädt am 9. Mai zum Informationstag – 35 neue Studiengänge im Wintersemester

Dienstag, 28. April 2009 8:52

Einblicke in Studienmöglichkeiten an der Universität Leipzig erhalten Schüler und Interessierte am 9. Mai auf dem Campus Jahnallee. Dann lädt die Hochschule von 9 bis 14 Uhr zum Informationstag ein. Wie die Universität mitteilt, werden dabei weit über 100 Studiengänge vorgestellt, darunter auch 35 ab dem Wintersemester neu angebotene Masterstudiengänge.

So bietet die Universität ab Oktober einen deutschlandweit einzigartigen Master Begabungsforschung und Kompetenzentwicklung an. Auch in den Fächern Altorientalistik, Namenkunde, Archäologie der Alten Welt, BWL oder Sportmanagement können neuerdings Masterabschlüsse erworben werden.

In zahlreichen Übersichtsvorträgen gibt es Informationen zu Bewerbungsverfahren, Zulassungsvoraussetzungen, Inhalt und Aufbau verschiedener Studiengänge sowie zukünftiger Berufsmöglichkeiten. Mitarbeiter der Zentralen Studienberatung und Studienfachberater der einzelnen Fachrichtungen stehen für Fragen offen und beraten Interessierte bei der Wahl des richtigen Studiengangs. Auch das Akademische Auslandsamt, der Bereich wissenschaftliche Weiterbildung/Fernstudium, der Hochschulsport, das Studentenwerk und die Agentur für Arbeit bieten Beratungsmöglichkeiten an.

Die Stadt Leipzig ist mit einem “Markt der Möglichkeiten” auf dem Campus Jahnallee vertreten. Zwischen Mensa und Haus 2 sollen die Facetten des studentischen Lebens präsentiert werden – von Sport über Politik und Medien bis zu Gastronomie und Kultur. Auf einer Bühne wollen sich junge Leipziger Künstler aus den Bereichen Musik, Theater und Literatur den künftigen Studenten präsentieren.

Die Alma Mater mit ihren 14 Fakultäten ist die zweitälteste Universität Deutschlands. In diesem Jahr feiert die Hochschule ihr 600-jähriges Bestehen.

Quelle: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/95652.html

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Albertbrücke wird ab 2011 ausgebaut

Dienstag, 21. April 2009 12:43

Die marode Albertbrücke wird wie geplant ausgebaut. „Es bleibt bei dem alten Kompromiss mit einer Verbreiterung um 3,60 Meter auf dann 22,20 Meter“, sagt der Leiter des Straßen- und Tiefbauamts, Reinhard Koettnitz. Das sei das Ergebnis der Rücksprachen mit der Rechtsaufsicht für die verschiedenen Varianten. „Wir wollen Ende 2010 ausschreiben und Anfang 2011 mit dem Bau beginnen.“ Der Ausbau kostet 21 Millionen Euro.

Das Landesdenkmalamt hatte Einspruch eingelegt, das 130 Jahre alte Bauwerk zu verbreitern, um es den heutigen Verkehrsbedürfnissen anzupassen. „Geld vom Land für die dringend nötige Brückensanierung gibt es nur, wenn sich dadurch eine deutliche Verbesserung ergibt“, erklärte Reinhard Koettnitz. „Eine kleinere Ausbaulösung hat die Landesdirektion nun als nicht förderfähig eingestuft.“ Die Sanierung sei nur zu stemmen, wenn sie zu 75 Prozent vom Land getragen werde.

Während der zweijährigen Bauzeit wird auf der Brücke keine Straßenbahn fahren. Der Autoverkehr wird mit je einer Fahrspur pro Richtung vorbeigeführt.Die Albertbrücke ist mit rund 44000 Fahrzeugen pro Tag nach der Carolabrücke die am stärksten befahrene Dresdner Stadtbrücke. „Solange die Waldschlößchenbrücke nicht fertiggestellt ist, wird der Bau zu spürbaren Engpässen im Verkehr führen“, sagt Koettnitz. Mit Blick auf die Ausbaupläne für die Königsbrücker und die Bautzener Straße werde deshalb ein gut abgestimmtes Verkehrsmanagement nötig.

Durch die Verbreiterung sind nun für Fuß- und Radwege auf jeder Seite 2,90 Meter eingeplant. Die Autospuren sollen je 3,30 Meter breit werden. Die etwas auseinanderrückenden Straßenbahngleise bleiben weiterhin überfahrbar. „Für ein eigenes Gleisbett ist kein Platz“, sagte der Amtsleiter.

Für den Baubeginn soll es nun keine weiteren Verzögerungen geben. Ursprünglich sollte die Sanierung bereits im vergangenen Jahr starten. Diese war zuletzt auf 2010 verschoben worden. Nun ist Anfang 2011 das neue Ziel. „Die Zeit bis dahin brauchen wir noch, um die Planung zu Ende zu bringen, und dann muss das Vorhaben noch ausgeschrieben werden.“

Im Haushalt sind für dieses Jahr bereits 4,7 der Gesamtkosten von 21 Millionen Euro für die Maßnahme vorgesehen. Laut Baubürgermeister Jörn Marx (CDU) ist noch nicht sicher, ob für die Verbreiterung ein noch aufwendigeres Planfeststellungsverfahren nötig ist. Das könnte zusätzliche Verzögerungen mit sich bringen.

Die gefundene Lösung wurde von der Stadt bereits Ende 2007 vorgelegt. Sie war schon ein Kompromiss. Ursprünglich hatte die Hauptabteilung Mobilität zusätzlich 4,70Meter für nötig gehalten. „Mit der Verbreiterung um 3,60 Meter bleibt gewährleistet, dass Platz für Fuß- und Radwege ist, die Straßenbahngleise größeren Abstand erhalten und die Fahrbahnen breiter werden“, sagt Koettnitz.

Die Albertbrücke zwischen Rosa-Luxemburg- und Sachsenplatz wurde von 1875 bis 1877 gebaut. Ihre Sanierungsbedürftigkeit ist seit Langem bekannt. 2007 wurden Sicherungsmaßnahmen getroffen. So gilt für den Verkehr Tempo 30. Weil die Geländer nicht mehr haltbar sind, wurden sie teilweise abgesperrt. Unter der Brücke ist auf der Altstädter Seite nur ein schmaler Durchgang für Fußgänger und Radfahrer frei. Bei der Dampferparade am 1. Mai 2007 wurde der Raum darunter von der Polizei geräumt, weil es Steinschlag gegeben hatte.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2134426

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Neues Hotel eröffnet im Leipziger Zentrum

Dienstag, 21. April 2009 12:40

Seit Dienstag gibt es für Leipzig-Besucher eine neue Übernachtungsmöglichkeit in der Innenstadt: das Motel One in der Nikolaistraße 23. Die 194 Zimmer ab 59 Euro zeichnen sich durch “besonders viel Design für wenig Geld” aus, erklärte das Unternehmen Motel One mit Sitz in München in einer Mitteilung.

Mitten im Zentrum der Stadt sind der Marktplatz, die Oper und Auerbachs Keller nur wenige Gehminuten von dem Nichtraucherhotel entfernt, bis zum Hauptbahnhof sind es rund 500 Meter.

Parallel zur Eröffnung wurde das 2-Sterne-Haus im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga), Regionalverband Leipzig, aufgenommen.

Die Hotelkette Motel One wurde im Jahr 2000 gegründet und verfügt derzeit bundesweit über 22 Häuser mit mehr als 3300 Zimmern.

Quelle: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/94944.html

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