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Dresden festigt seine Position als gute Einkaufsstadt

Montag, 30. März 2009 8:40

Nach Einschätzung von Konsumforschern befindet sich Dresden auf dem Weg zur bundesweiten Top-Einkaufsstadt. Mit einer Verkaufsfläche von rund 824000 Quadratmetern und einem Einzelhandelsumsatz von 2,6 Milliarden Euro sei Dresden ein starker Standort mit guten Perspektiven, teilt das Marktforschungsunternehmen Gfk Geomarketing mit. Nachholbedarf gebe es allerdings bei der Innenstadtentwicklung. Demnach entfallen lediglich 16 Prozent der Verkaufsflächen auf das Zentrum.

In vergleichbaren Großstädten wie Leipzig befinden sich rund 22 Prozent der Einzelhandel-Verkaufsflächen in der Innenstadt. In Hannover sind es sogar mehr als 30 Prozent. Die GfK-Experten begrüßen deshalb den Bau der Centrum-Galerie und die Erweiterung der Altmarktgalerie. Bis zum Frühjahr 2011 entstehen hier auf rund 70000 Quadratmetern neue Verkaufsflächen.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2115276

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Konjunkturpaket geschnürt: Geld für Schulen, Stadtbad und Kongresshalle

Mittwoch, 11. März 2009 10:05

Die Stadt Leipzig hat ihr Konjunkturpaket geschnürt. Es sieht Investitionen von 79,5 Millionen Euro vor. Diese sollen in diesem und im nächsten Jahr zusätzlich umgesetzt werden. Im Februar hatte der Stadtrat bereits den Bauetat für 2009 mit einem Volumen von mehr als 90 Millionen Euro beschlossen.

Der am Dienstag von Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) vorgelegte Maßnahmeplan zum Konjunkturpaket II enthält allein 65 Einzelprojekte zur Verbesserung der städtischen Bildungsinfrastruktur. 30 Millionen Euro davon sollen in die Sanierung von Schulen fließen. Größtes Einzelprojekt: die Diesterweg-Lernförderschule mit 7,7 Millionen Euro. 20 Millionen Euro sind für Kindertagesstätten, Jugendtreffs und kulturelle Bildungseinrichtungen wie Stadtbibliothek, Theatrium, Volkshochschule und Jugendfreizeitzentrum Anker in Möckern geplant.

Für 41 weitere Infrastrukturprojekte – darunter fallen Feuerwehr, Sportanlagen sowie Investitionen in Straßen und Gebäude – stehen weitere knapp 30 Millionen Euro zur Verfügung. Daraus sollen unter anderem die Rekonstruktion der Kongresshalle am Zoo (zehn Millionen Euro) und die energetische Sanierung der Außenhülle des Stadtbades in der Eutritzscher Straße (1,74 Millionen Euro) finanziert werden. Straßenbau findet sich lediglich unter “Lärmminderungsmaßnahmen” mit 6,4 Millionen Euro. Ursache: “Nicht förderfähig durch dieses Programm sind der grundhafte Ausbau von Straßen und die Beseitigung von Winterschäden”, erklärte Jung.

Das Investitionsprogramm liegt am Mittwoch dem Verwaltungsausschuss vor, in der kommenden Woche soll es der Stadtrat beschließen. Mit ersten Baumaßnahmen ist frühestens im zweiten Halbjahr zu rechnen.

Quelle: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/90807.html

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Weniger Privatinsolvenzen in Sachsen

Mittwoch, 11. März 2009 10:00

Erstmals seit 2003 sinkt die Zahl der Privatinsolvenzen, durchschnittliche Schuldenlast liegt bei 100.000 Euro. Leider wird es 2009 wieder mehr Pleiten geben.

Für viele ist sie der letzte Ausweg aus der Schuldenfalle: die Privatinsolvenz. Sie ermöglicht Verbrauchern nach sechsjähriger Wohlverhaltensphase die Schuldenfreiheit. Erstmals seit 2003 meldeten im vergangenen Jahr wieder weniger Sachsen ihre Zahlungsunfähigkeit an. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes in Kamenz hervor. Die Zahl der privaten Insolvenzen sank um 699 auf 4552 Verfahren. Das ist ein Rückgang von reichlich 13 Prozent. Bundesweit sank sie um sieben Prozent und lag damit erstmals seit Einführung einer neuen Insolvenzordnung vor zehn Jahren wieder unter dem Vorjahreswert.

Die eigene Finanzkraft werde von vielen inzwischen realistischer eingeschätzt, vermutet der Dresdner Insolvenzverwalter Helgi Heumann als Grund für den positiven Trend. Dabei sei die Schuldengrenze individuell unterschiedlich hoch, beginne bei Geringverdienern schon bei wenigen Tausend Euro. Gläubiger meldeten durchschnittlich 102000 Euro Forderungen je Person in Privatinsolvenz an. Schulden entstehen laut einer Studie der Technischen Universität Chemnitz sehr oft bei Banken, Telefonanbietern und Vermietern.

Der Rückgang wird jedoch nur von kurzer Dauer sein. Schon im Dezember gab es in Deutschland wieder mehr Privat- und Firmeninsolvenzen. In Sachsen lag die Zahl der Privatinsolvenzen 0,3 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats; die Zahl der Firmenpleiten mehr als elf Prozent darüber. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform erwartet 2009 bundesweit einen sprunghaften Anstieg der Privatinsolvenzen: von rund 98000 auf bis zu 145000.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2097721

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Rathaus least sechs Mercedes-Limousinen

Montag, 16. Februar 2009 9:45

Die Oberbürgermeisterin und die Beigeordneten können die Fahrzeuge auch für den Arbeitsweg nutzen.

Trotz aller Eile, die oft in seinem Job gefordert ist, wirkt er ruhig und gelassen. Lothar Lehbach ist der Dienstälteste im zentralen Fuhrpark der Dresdner Stadtverwaltung. Der 60-Jährige gehört seit 1989 zur Fahrer-Crew im Rathaus. Diesen Beruf hinterm Lenkrad habe er nie bereut. „Mal viel Stress, mal größere Ruhepausen, alles war dabei. Doch in meinem Jubiläumsjahr ist nun Schluss, ich gehe 2009 in Rente“, bekennt der untersetzte Grauschopf etwas wehmütig nach zwei Jahrzehnten am Steuer eines Dienstwagens.

Noch gehört Lehbach zu den zehn Kollegen im zentralen Fahrdienst. Ein Gruppenleiter koordiniert ihre Einsätze, um die Stadtoberen sicher ans Ziel und zurück zu bringen.

Welche Fahrzeugflotte steht ihnen dafür zur Verfügung? Das jüngste Glanzstück im Fuhrpark ist sicher der VW Phaeton V6, mit dem sich Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) seit diesem Jahr durch die Lande chauffieren lässt. Zudem stehen für die Personenbeförderung sechs Mercedes E 200 CDI bereit. Diese sind wechselweise für die Dienstfahrten der sieben Beigeordneten verfügbar. Die städtischen Vorgaben erlauben es, dass OB und Beigeordnete die Fahrzeuge für Fahrten von der Dienststelle zur Wohnung nutzen dürfen.

170.000 Dienst-Kilometer

Letztlich kommt übers Jahr allerhand Wegstrecke zusammen. Allein die Daimler-Crew legt so rund 170000 Kilometer zurück und verbraucht dabei etwa 16000 Liter Kraftstoff.

Alle Fahrzeuge für die Personenbeförderung sind geleast. Für die gesamte Mercedes-Flotte laufen 2009 die Verträge aus, die Fahrzeuge werden an das vertraglich gebundene Dresdner Autohaus zurückgegeben.

Welche generellen Kriterien gelten bei der Neubeschaffung? Dazu Hauptamtsleiter Peter Klaus: „Im Vordergrund stehen die Eignung für den Einsatzzweck, minimale Kosten und hoher Sicherheitsstandard. Bei der Motorisierung wird die jeweils verbrauchsgünstigste Variante ausgesucht, natürlich unter Beachtung der Einsatzbedingungen und der Gesamtkosten.“

Apropos Kosten. Für das Leasing sind in diesem und im kommenden Jahr jeweils rund 28 300 Euro im Haushalt eingeplant.

Inwieweit die gehobeneren Stadtkarossen umweltfreundlich sind, zeigt diese ADAC-Übersicht. Beim Phaeton, der die Schadstoffnorm Euro 5 erfüllt, beträgt der Kohlendioxid-Ausstoß 240 Gramm pro Kilometer. Das Gefährt schluckt auf 100 Kilometern im Mix laut Hersteller 9,1 Liter. Da schneidet die Mercedes-Garde, deren Schadstoffklasse momentan noch bei Euro 4 liegt, günstiger ab. Hier wird ein gutes Drittel weniger an Kohlendioxid in die Luft geblasen, während der Spritverbrauch im Schnitt mit 6,4 Litern eingetragen ist. Der von der EU angestrebte durchschnittliche Emmissionswert bei Neuwagen soll bis 2012 bei 130g/km liegen.

Elektro-Fahrzeuge erwogen

Aus Gründen des Klima- und Umweltschutzes ist der Einsatz von elektro- oder gasbetriebenen Fahrzeugen für den zentralen Fuhrpark der Dresdner Stadtverwaltung denkbar. „Unter zwei Voraussetzungen. Eine akzeptable Reichweite muss gesichert sein. Zum anderen dürfen die Kosten nur gleich oder unwesentlich höher sein als bei herkömmlichen Fahrzeugen“, unterstreicht Klaus.

Allerdings, eine Verwaltungsvorschrift oder Richtlinie für die Kfz-Beschaffung gibt es im Rathaus bis dato nicht.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2075915

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