Beitrags-Archiv für die Kategorie 'Dresden News'

Operettenpläne erst im September fertig

Sonntag, 3. Mai 2009 10:28

Im Rathaus herrscht noch große Unklarheit über Kosten und Finanzierung des Kulturkraftwerks.

Kulturbürgermeister Ralf Lunau (parteilos) wirkte zur Stadtratssitzung am Donnerstag beim Thema Kulturkraftwerk Mitte hilflos. Räte mehrere Fraktionen hatten nach dem aktuellen Stand der Planungen für den Neubau der Operette und des Theaters Junge Generation gefragt. Es gebe Verzögerungen, deshalb sei die Investorenausschreibung jetzt erst für Herbst vorgesehen, sagte Lunau und bestätigte damit einen Bericht der Sächsischen Zeitung vom 25. April. Der Stadtrat werde im September die konkreten Pläne erhalten.

Bisher ging die Stadt immer von Gesamtkosten in Höhe von 58 Millionen Euro und einer jährlichen Rückzahlung von maximal 3,8 Millionen Euro aus. Nach SZ-Informationen sollen die Kosten jetzt aber etwa doppelt so hoch liegen. Deshalb wollte SPD-Stadtrat Wilm Heinrich wissen, wie die Stadt reagiert, wenn die geplante Summe nicht ausreiche. Lunau lehnte es ab, konkrete Zahlen zu nennen. Die stünden erst nach der Investorenausschreibung fest. Damit drehte er den Spieß um, denn bisher wollte die Stadt den Investoren bei der Ausschreibung konkrete Kostenvorgaben machen. Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU), der hauptsächlich für das Projekt zuständig ist, war vor wenigen Tagen erneut Vater geworden und hatte Urlaub.

Offensichtlich sollen sich die Kosten besonders bei dem Theater Junge Generation verteuert haben. „Bleibt mit dem Neubau wenigstens das Niveau der heutigen Spielstätte an der Meißner Landstraße erhalten?“, wollte Christiane Filius-Jehne von den Grünen wissen. Ziel sei es, eine moderne Spielstätte zu errichten, so die ausweichende Antwort des Kulturbürgermeisters. Die Intendanten beider Theater seien einbezogen, die Machbarkeitsstudie könnten sie allerdings nicht kennen, da die noch nicht fertig sei. Jens Matthis von den Linken fragte, wer für Rechen- und Planungsfehler verantwortlich ist. „Es gibt bisher noch keine Planungen, die Verwaltung arbeitet erst an Ausschreibungsunterlagen“, antwortetet Lunau. Da es keine Planungen gebe, könne es auch keine Fehler geben und damit müsste niemand zur Verantwortung gezogen werden.

Im Zusammenhang mit dem geplanten Kulturpalastumbau fragten Christa Müller (CDU) und Christine Ostrowski (Linksfraktion.PDS) nach den Chancen für ein eigenständiges Konzerthaus. Lunau verwies darauf, dass die Kosten in den Plänen dazu zu niedrig angesetzt seien, zudem fehle eine Bestätigung, ob das Projekt überhaupt machbar ist.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2143826

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Eine Ballnacht mit Sternen im Albertinum

Montag, 27. April 2009 8:42

Der Landespresseball war mehr Verheißung als Erfüllung – doch dank guter Laune eine schöne Nacht.

Bei Sonnenlicht betrachtet: Was waren sie denn, die Sternstunden des Landespresseballs?

Das Privileg zu haben, durchs Albertinum zu flanieren, noch bevor Besucher darin vor Kunstwerken auf und ab gehen dürfen, gehörte dazu. Schöne Damen in raschelnden Abendkleidern voller Perlen und Pailetten zu sehen ebenfalls. Etliche Bekannte zu treffen, gut gelaunt am Sektglas nippend, schwatzend, tanzend – auch das.

„Sterne voller Phantasie – Im Glanz der Stars und Sterne“ hatte das Motto des 15. Landespresseballs versprochen. Ein gewaltiger Griff nach den Sternen also. Da durfte ich als Gast Anspruch auf eine ganz besondere Wirkung haben.

Glitzer und Glamour hatte ich erwartet, eine phantastische, bezaubernde Gestaltung der Ballräume. Wie hübsch sich eine Baustelle machen kann, das hatte das Publikum der Landespressebälle im Residenzschloss erlebt. Dekorateure und Lichttechniker zauberten dort mit Phantasie eine edle Atmosphäre.

Die vermisste ich bekümmert Sonnabendnacht. Blaues Licht sollte einen Hauch Himmel in den Saal bringen, projizierte Sterne dazu, hier und da Gestecke zum Motto an den Wänden. Ganz in den Sternen stand die Gestaltung des Buffets, dessen feine Speisen von Sternekoch Stefan Hermann eine liebevollere Präsentation verdient hätten. Außerdem: Wer für 310 Euro am Tisch Platz nimmt, möchte sein Menü gern serviert bekommen. Das hätten die Servicemitarbeiter sicher ebenso charmant getan, wie sie Getränke kredenzten.

Die ausgelassene Stimmung der meisten Ballfreunde sorgte dennoch für einen schönen Abend, dank ihrer puren Freude am Feiern in schicken Roben, mit gutem Essen, Livemusik und Bühnenkunst. Wenn auch etliche passionierte Ballgänger fehlten – sie tanzen zeitgleich auf der Walzernacht im Schloss Albrechtsberg.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2139681

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Albertbrücke wird ab 2011 ausgebaut

Dienstag, 21. April 2009 12:43

Die marode Albertbrücke wird wie geplant ausgebaut. „Es bleibt bei dem alten Kompromiss mit einer Verbreiterung um 3,60 Meter auf dann 22,20 Meter“, sagt der Leiter des Straßen- und Tiefbauamts, Reinhard Koettnitz. Das sei das Ergebnis der Rücksprachen mit der Rechtsaufsicht für die verschiedenen Varianten. „Wir wollen Ende 2010 ausschreiben und Anfang 2011 mit dem Bau beginnen.“ Der Ausbau kostet 21 Millionen Euro.

Das Landesdenkmalamt hatte Einspruch eingelegt, das 130 Jahre alte Bauwerk zu verbreitern, um es den heutigen Verkehrsbedürfnissen anzupassen. „Geld vom Land für die dringend nötige Brückensanierung gibt es nur, wenn sich dadurch eine deutliche Verbesserung ergibt“, erklärte Reinhard Koettnitz. „Eine kleinere Ausbaulösung hat die Landesdirektion nun als nicht förderfähig eingestuft.“ Die Sanierung sei nur zu stemmen, wenn sie zu 75 Prozent vom Land getragen werde.

Während der zweijährigen Bauzeit wird auf der Brücke keine Straßenbahn fahren. Der Autoverkehr wird mit je einer Fahrspur pro Richtung vorbeigeführt.Die Albertbrücke ist mit rund 44000 Fahrzeugen pro Tag nach der Carolabrücke die am stärksten befahrene Dresdner Stadtbrücke. „Solange die Waldschlößchenbrücke nicht fertiggestellt ist, wird der Bau zu spürbaren Engpässen im Verkehr führen“, sagt Koettnitz. Mit Blick auf die Ausbaupläne für die Königsbrücker und die Bautzener Straße werde deshalb ein gut abgestimmtes Verkehrsmanagement nötig.

Durch die Verbreiterung sind nun für Fuß- und Radwege auf jeder Seite 2,90 Meter eingeplant. Die Autospuren sollen je 3,30 Meter breit werden. Die etwas auseinanderrückenden Straßenbahngleise bleiben weiterhin überfahrbar. „Für ein eigenes Gleisbett ist kein Platz“, sagte der Amtsleiter.

Für den Baubeginn soll es nun keine weiteren Verzögerungen geben. Ursprünglich sollte die Sanierung bereits im vergangenen Jahr starten. Diese war zuletzt auf 2010 verschoben worden. Nun ist Anfang 2011 das neue Ziel. „Die Zeit bis dahin brauchen wir noch, um die Planung zu Ende zu bringen, und dann muss das Vorhaben noch ausgeschrieben werden.“

Im Haushalt sind für dieses Jahr bereits 4,7 der Gesamtkosten von 21 Millionen Euro für die Maßnahme vorgesehen. Laut Baubürgermeister Jörn Marx (CDU) ist noch nicht sicher, ob für die Verbreiterung ein noch aufwendigeres Planfeststellungsverfahren nötig ist. Das könnte zusätzliche Verzögerungen mit sich bringen.

Die gefundene Lösung wurde von der Stadt bereits Ende 2007 vorgelegt. Sie war schon ein Kompromiss. Ursprünglich hatte die Hauptabteilung Mobilität zusätzlich 4,70Meter für nötig gehalten. „Mit der Verbreiterung um 3,60 Meter bleibt gewährleistet, dass Platz für Fuß- und Radwege ist, die Straßenbahngleise größeren Abstand erhalten und die Fahrbahnen breiter werden“, sagt Koettnitz.

Die Albertbrücke zwischen Rosa-Luxemburg- und Sachsenplatz wurde von 1875 bis 1877 gebaut. Ihre Sanierungsbedürftigkeit ist seit Langem bekannt. 2007 wurden Sicherungsmaßnahmen getroffen. So gilt für den Verkehr Tempo 30. Weil die Geländer nicht mehr haltbar sind, wurden sie teilweise abgesperrt. Unter der Brücke ist auf der Altstädter Seite nur ein schmaler Durchgang für Fußgänger und Radfahrer frei. Bei der Dampferparade am 1. Mai 2007 wurde der Raum darunter von der Polizei geräumt, weil es Steinschlag gegeben hatte.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2134426

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Der Osterhase rief und 20.000 große und kleine Gäste kamen in den Zoo

Dienstag, 14. April 2009 9:53

Das sommerliche Wetter und manches Angebot lockte die Dresdner zu Ostern ins Freie.

Wohl kaum eine Familie, die zu Ostern keinen Osterspaziergang im Programm hatte. Egal, ob Ostereiersuche auf der Hauptstraße oder abendliches Osterfeuer – jedes Angebot fand Anklang. Zum absoluten Besuchermagneten avancierte der Zoo. Rund 20000 Gäste lautet die Bilanz von Ostersonntag und Ostermontag. Ein Rekord. Und das lag nur zum Teil an Elefanten, Löwen und Giraffen und dem sonnigen Wetter. Denn die schon traditionell Ostereier verteilenden Zoo-Osterhasen hatten sich mit einem lila Kollegen verbündet. Überall wo er zu entdecken war, gab es etwas über exotische Tiere und ihre Lebensräume zu erfahren. Das Wissen half dann, einen schokoladigen Preis im wahrsten Sinne des Wortes zu erstehen. Mit der süßen Gabe in der Hand ging es dann weiter zum neuen Haus des Zoo-Kaspers oder ins Streichelgehege.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2127537

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Die Dresdner Bürgerbüros erweitern ihr Serviceangebot

Donnerstag, 9. April 2009 13:17

Die zehn Büros verkaufen jetzt Flurkartenauszüge und nehmen Anträge auf Elterngeld an.

Die Stadt baut ihr Dienstleistungsangebot aus. Seit gestern können angehende Häuslebauer Flurkartenauszüge nicht mehr nur im Vermessungsamt, sondern auch in den zehn Dresdner Bürgerbüros erwerben. Die Dokumente werden per Rechner erstellt und dienen unter anderem als Basis für einen Bauantrag und Notarverträge. Die Preise liegen zwischen 15 und 24 Euro. Jährlich werden rund 3000 solcher Karten beantragt, sagte der Leiter des städtischen Vermessungsamtes, Helmut Krüger. Rund 50 Planungs- und Architekturbüros erhalten die Anträge bereits per Mail. Das soll für alle Dresdner voraussichtlich im kommenden Jahr möglich sein.

Im Bürgerbüro Pieschen gab Verwaltungsbürgermeister Winfried Lehmann (CDU) gestern weitere Neuerungen bekannt. So können junge Eltern nach der Geburt ihres Kindes in den über das Stadtgebiet verteilten Büros den Antrag auf Elterngeld abgeben. Bislang war dort nur das Ändern der Lohnsteuerkarte möglich. Zudem können auch Anträge auf Sozialleistungen wie das Landesblindengeld oder die Ausstellung eines Schwerbehindertenausweises gestellt werden. „Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange“, sagte Lehmann, der weiterer Service-Angebote in Aussicht stellte. Die Dresdner Bürgerbüros befinden sich in Gorbitz, Prohlis, Pieschen, Neustadt, Klotzsche, Blasewitz, Leuben, Plauen, Cotta sowie Schönfeld-Weißig.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2125645

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Dresden festigt seine Position als gute Einkaufsstadt

Montag, 30. März 2009 8:40

Nach Einschätzung von Konsumforschern befindet sich Dresden auf dem Weg zur bundesweiten Top-Einkaufsstadt. Mit einer Verkaufsfläche von rund 824000 Quadratmetern und einem Einzelhandelsumsatz von 2,6 Milliarden Euro sei Dresden ein starker Standort mit guten Perspektiven, teilt das Marktforschungsunternehmen Gfk Geomarketing mit. Nachholbedarf gebe es allerdings bei der Innenstadtentwicklung. Demnach entfallen lediglich 16 Prozent der Verkaufsflächen auf das Zentrum.

In vergleichbaren Großstädten wie Leipzig befinden sich rund 22 Prozent der Einzelhandel-Verkaufsflächen in der Innenstadt. In Hannover sind es sogar mehr als 30 Prozent. Die GfK-Experten begrüßen deshalb den Bau der Centrum-Galerie und die Erweiterung der Altmarktgalerie. Bis zum Frühjahr 2011 entstehen hier auf rund 70000 Quadratmetern neue Verkaufsflächen.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2115276

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Orosz will Welterbetitel retten

Dienstag, 17. März 2009 12:27

Die Rathauschefin ist nach Paris gereist. Sie will die Hüter des Welterbes von der Waldschlößchenbrücke überzeugen.

Der Eintrag fehlt in der Terminübersicht von Helma Orosz auf der städtischen Homepage. Zwischen dem Treffen mit dem Karnevalsclub und dem Besuch einer Berufs-Infobörse für Frauen jettete die Rathauschefin nach Paris. Orosz war in heikler Mission am Sitz des Unesco-Welterbezentrums unterwegs: Die CDU-Politikerin wollte Unesco-Vertreter überzeugen, dass Waldschlößchenbrücke und Welterbetitel vereinbar sind.

Orosz reiste offenbar nicht allein. Nach SZ-Informationen begleitete Alt-Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) die Oberbürgermeisterin Ende Februar aufs diplomatische Parkett. Wie die Treffen mit Repräsentanten des Unesco-Welterbekomitees verliefen, ist unklar.

Orosz’ Sprecherin Heike Großmann bestätigt auf Anfrage lediglich die Reise der Oberbürgermeisterin nach Paris. Zum Termin, eventuellen Begleitern und Gesprächspartnern macht sie keine Angaben. Orosz stehe in Kontakt mit Vertretern der 21 Mitgliedsstaaten des Komitees. „Es wird weitere Gespräche geben“, sagt Großmann.

Abgespeckter Entwurf

Im Oktober hatte die Oberbürgermeisterin die diplomatische Initiative angekündigt. Mithilfe des deutschen Unseco-Botschafters Günter Overfeld will sie die drohende Aberkennung des Welterbetitels und damit eine Blamage für Dresden verhindern. Die Stadt steht wegen des Brückenbaus auf der roten Liste gefährdeter Welterbestätten. Aller Voraussicht nach wird das Unesco-Komitee bei der Jahrestagung im Juni in Sevilla dem Elbtal den exklusiven Welterbestatus aberkennen – es sei denn, die Delegierten kippen alte Beschlüsse.

Dem Vernehmen nach wirbt Orosz für einen modifizierten und leicht abgespeckten Brückenentwurf. Zudem dürfte bei den Gesprächen Deutschlands Rolle als großer Unesco-Beitragszahler eine Rolle spielen. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte, Ziel sei es, einen Weg zu finden, wie der Brückenbau mit dem Status des Welterbes vereinbart werden könne. Ergebnisse lägen noch nicht vor.

Die Chancen für Orosz’ Vorstoß dürften gering sein. Zu deutlich war bislang die Unesco-Ansage, allenfalls einen Tunnel als Verkehrslösung für das Gebiet am Fluss zu akzeptieren. „Wir begrüßen den Versuch von Frau Orosz, den Welterbetitel zu retten. Allerdings glauben wir nicht, dass er ausreicht“, sagt Thomas Löser. Der Sprecher der Bürgerinitiative „Welterbe erhalten“ schlägt Orosz einen Dialog mit Vertretern der Technischen Universität Dresden vor, um eine „welterbeverträgliche Lösung“ – sprich Tunnel – zu suchen. „Die Brückengegner verbreiten den Tunnelunsinn und schaden damit unserer Stadt“, kontert die Bürgerinitiative Pro Waldschlößchenbrücke. Das Verwaltungsgericht Dresden habe den Tunnel abgelehnt – aus Umweltschutzgründen.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2103317

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Weniger Privatinsolvenzen in Sachsen

Mittwoch, 11. März 2009 10:00

Erstmals seit 2003 sinkt die Zahl der Privatinsolvenzen, durchschnittliche Schuldenlast liegt bei 100.000 Euro. Leider wird es 2009 wieder mehr Pleiten geben.

Für viele ist sie der letzte Ausweg aus der Schuldenfalle: die Privatinsolvenz. Sie ermöglicht Verbrauchern nach sechsjähriger Wohlverhaltensphase die Schuldenfreiheit. Erstmals seit 2003 meldeten im vergangenen Jahr wieder weniger Sachsen ihre Zahlungsunfähigkeit an. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes in Kamenz hervor. Die Zahl der privaten Insolvenzen sank um 699 auf 4552 Verfahren. Das ist ein Rückgang von reichlich 13 Prozent. Bundesweit sank sie um sieben Prozent und lag damit erstmals seit Einführung einer neuen Insolvenzordnung vor zehn Jahren wieder unter dem Vorjahreswert.

Die eigene Finanzkraft werde von vielen inzwischen realistischer eingeschätzt, vermutet der Dresdner Insolvenzverwalter Helgi Heumann als Grund für den positiven Trend. Dabei sei die Schuldengrenze individuell unterschiedlich hoch, beginne bei Geringverdienern schon bei wenigen Tausend Euro. Gläubiger meldeten durchschnittlich 102000 Euro Forderungen je Person in Privatinsolvenz an. Schulden entstehen laut einer Studie der Technischen Universität Chemnitz sehr oft bei Banken, Telefonanbietern und Vermietern.

Der Rückgang wird jedoch nur von kurzer Dauer sein. Schon im Dezember gab es in Deutschland wieder mehr Privat- und Firmeninsolvenzen. In Sachsen lag die Zahl der Privatinsolvenzen 0,3 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats; die Zahl der Firmenpleiten mehr als elf Prozent darüber. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform erwartet 2009 bundesweit einen sprunghaften Anstieg der Privatinsolvenzen: von rund 98000 auf bis zu 145000.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2097721

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Der Flughafen feiert

Donnerstag, 5. März 2009 12:27

Am 7. März findet in Dresden die zweite große Flughafennacht statt. Stargast des bunt-beschwingten Abends im Flughafen Dresden Terminal ist das Popduo Bad Boys Blue. Die Band Stamping Feet sorgt für stampfende Rhythmen. Glamour verbreitet das Carte Blanche, Dresdens erstes Travestie-Theater. Spieler der SG Dynamo Dresden geben Autogramme.

Vor 25 Jahren wurde die Band Bad Boys Blue gegründet. Sie eroberte die Charts seitdem mit Pop und Eurodance. »You’re a woman« heißt der Hit, der auch bei der Flughafennacht nicht fehlen wird. Die Berliner Gruppe Stamping Feet funktioniert schon mal Eimer, Fässer und Motorsägen zu Instrumenten um. Außerdem dabei: die Gruppe Casablanca mit einer Mischung bekannter Hits von Salsa über Swing bis hin zu Blues, Rock und Pop sowie DJ Wolf mit Schlagerklassikern. Nimmermüde Feierfreunde können bei der Aftershowparty bis in die Morgenstunden weitertanzen.

Neben Travestiekunst und der Dynamo-Signierstunde gibt es ein Reisekino mit Kurzfilmen über Urlaubsziele, Imbissstände, Bars und eine Smoking-Lounge. Die Geschäfte und viele Reisebüros haben geöffnet. Bei einer Verlosung sind Flugtickets für Germanwings, Air Berlin und Austrian Airlines zu gewinnen.

Am Flughafen stehen 3.000 Parkplätze zur Verfügung, davon die Hälfte im Parkhaus. Das VVO-Kombiticket ist gültig vier Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis 4 Uhr am Folgetag. Es berechtigt zur Fahrt mit allen Nahverkehrsmitteln – außer Sonderverkehrsmittel – in der Tarifzone Dresden. Um 1:15 Uhr setzt der VVO eine Sonder-S-Bahn vom Flughafen Richtung Dresdner Hauptbahnhof ein.

2. Große Flughafennacht:  Kartenvorverkauf an allen bekannten Vorverkaufsstellen, Bestellung auch über Flughafen-Info-Telefon 0351/881-3360, Tickets: 10 Euro inkl. VVO-Kombiticket und zzgl. Vorverkaufsgebühr, Preis an der Abendkasse 12 Euro. Das Parken kostet 3 Euro. Beginn ist 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr.

Quelle: http://www.sz-online.de/freizeit/artikel.asp?id=2078254

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So schön wird die Gala-Etage im Dresdner Schloss

Donnerstag, 26. Februar 2009 17:55

Die Räume des Dresdner Residenz-Schlosses, in denen einst August der Starke repräsentierte, werden wieder rekonstruiert.

Die Gala-Zimmer in der zweiten Etage des Nordflügels entstehen in der Verbindung von Rekonstruktion nach dem Vorbild des 19. Jahrhunderts und moderner Ausstellungsgestaltung neu. Im Propositionssaal sind künftig Exponate der höfischen Feste und Maskerade des 16. bis 18. Jahrhunderts sowie der Rüstkammer zu sehen.

Der große Ballsaal wird Exponate der höfischen Jagd zeigen. Das Turmzimmer im Hausmannsturm, in dem August der Starke ab 1732 seine erste Porzellansammlung aufbewahrte, soll nach historischem Vorbild von 1719 wieder entstehen. Die Fertigstellung ist für 2013 geplant.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2084647

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