Mai, 2009

Games Convention Online erwartet erfolgreichen Start

Dienstag, 19. Mai 2009 10:44

Die neue Games Convention Online will mit ihrem auf Online- und Browser-Spiele orientierten Messe-Konzept Ende Juli insgesamt 50.000 bis 70.000 Besucher anziehen. Mit den Marktführern Gameforge und der Hamburger Spieleschmiede Bigpoint sowie zahlreichen Spieleverlagen würden zwischen 50 und 60 Aussteller in Leipzig erwartet, teilte die Leipziger Messe am Montag in Hamburg mit. Die Veranstalter setzen nach dem Umzug der erfolgreichen Spielemesse nach Köln auf den boomenden Markt der Online-Spiele. „Die Resonanz ist enorm“, sagte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Leipziger Messe.

„Wir haben das Wachstum der Games Convention erlebt und vor sieben Jahren schon einmal klein angefangen“, sagte Marzin. Für die Neuausrichtung der Messe haben die Ausrichter Korea als Partnerland gewonnen, wo der Markt mit Online-Spielen bereits seit Jahren enorm wächst. Während selbst der Computerspiele-Markt derzeit die anhaltende Krise zu spüren bekommt, hätten Online-Spiele in Deutschland zuletzt eine Wachstumsrate von 14,6 Prozent verzeichnet, sagte Silvana Kürschner, Strategie-Direktorin der Messe.

Die Messe wolle mit speziellen Themenwelten in den Messehallen, einem Online-Auftritt, vielfältigen Aktivitäten wie Internet-TV und -Radio sowie zahlreichen Wettkämpfen vor Ort den Entwicklern und Fans von Online-Spielen entsprechenden Raum bieten. Man werde sich mit dem neuen Konzept bewusst nicht mit Köln messen, sagte Marzin. „Für die Branche der Online-Games bedarf es aber einer eigenen Plattform.“

Die Leipziger Messe hatte vor rund sieben Jahren mit der Games Convention der Computerspiele-Branche erstmals einen eigenen Ausstellungsort geboten und baute die Veranstaltung zu einer der größten Spielemessen der Welt aus. Anfang vergangenen Jahres hatte der Branchenverband BIU beschlossen, die Leitmesse nach Köln zu verlegen. Nachdem die Messe auch im folgenden August bei der letzten Auflage in Leipzig Besucher-Rekorde registrierte, entschloss sich die Ausrichterin, unter dem Namen Games Convention Online eine neue, eigene Messe zu veranstalten. In diesem Jahr findet die Messe vom 31. Juli bis zum 2. August statt.

Quelle: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/97746.html

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Pillnitzer Park wird zum riesigen Lustgarten

Dienstag, 19. Mai 2009 10:41

Die Festfläche der zweiten Schlossnacht reicht bis zur Maillebahn. Auf 28 Hektar treten 200 Künstler auf.

Ein Spektakel, groß und berühmt, wie die Potsdamer Schlössernacht, soll Dresden schmücken. Das Baby von Schlösser und Gärten-Chef Christian Striefler heißt Pillnitzer Schlossnacht und steigt am 8. August zum zweiten Mal. Noch größer, noch feiner, noch spektakulärer will es Striefler. Extra engagierten hat er dafür die Agentur Wohlthat, die auch das große Vorbild organisiert.

28 Hektar Fest-Areal

Zur 2. Pillnitzer Schlossnacht verwandelt sich Augusts Elb-Oase in eine riesige Lustgarten mit Musik, Theater, opulenten Tanzszenen, irrlichternden Lampions, Stelzenfiguren, Maskenparade und Gaumenfreuden. Auf rund 28 Hektar Fläche wird gefeiert. „Wir beziehen in diesem Jahr den gesamten Park ein“, kündigte Christian Striefler gestern an und präsentierte gleich einen Teil der Stargäste: die A Cappella-Gruppe Adoro – fünf smarte Opernsänger, die das Dresdner Publikum schon vergangenes Jahr in Pillnitz und auf der Hope Gala im Großen Haus begeisterten.

Rund 7000 Besucher haben im letzten Sommer die Schlossnacht-Premiere erlebt. Und das, obwohl es der Wettergott gar nicht gut gemeint hatte. Es waren nur acht Grad. Jetzt hoffen die Veranstalter auf wenigstens genau so viele Gäste und auf eine laue Sommernacht.

Auf Bühnen und am Wegesrand, im Holländischen Garten und in den Heckengärten an der Elbe, am englischen Teich und im Elbpavillon treten Musiker und Gaukler auf. Noch viel kleinteiliger soll das Programm werden, rund 200 Künstler gestalten es mit.

Besonderer Anziehungspunkt dürfte das neu eröffnete Palmenhaus sein, das Christian Striefler zufolge seit März schon 25000 Pillnitz-Ausflügler besucht haben.

Ein 13 Kilometer langer Lichterpfad wird den Gästen den Weg von Erlebnis zu Erlebnis weisen. Beim Spaziergang durch den Park treffen sie auf Märchenerzähler, phantastische Figuren und so manche höfische Gestalt – ein Szenario wie damals, als sich das Schloss Pillnitz die Bezeichnung Lustschloss verdiente. „Entsprechend haben wir auch die Künstler engagiert. Sie passen zu diesem Ort und hätten unter August auch da auftreten können“, so der Schlösser-Chef.

Neues Adoro-Album in Sicht

Glänzend ins Konzept passt da Adoro. Vor einem Jahr hatten die Sänger in Pillnitz einen ihrer ersten Open-Air-Auftritte. Nun kommen sie wieder, aber auf der aktuellen Tour ist Dresden nicht eingeplant. „Umso mehr freuen wir uns, auf der Schlossnacht aufzutreten“, sagte Nico Müller, „und alle vier müssen mal zu mir in meine Heimat kommen“.

Drei Jahre hat Nico an der Musikhochschule Dresden klassischen Gesang studiert. Dann setzte er sein Studium in Weimar fort. „Jetzt wohne ich im Stadtteil Plauen, eine sehr schöne Gegend.“ Für die Proben und die Aufnahmen zum zweiten Album, das im Herbst erscheinen soll, pendelt er zwischen Dresden und Berlin, wo die meisten Bandmitglieder leben.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2159616

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Oberbürgermeister zeichnet acht Leipziger für ehrenamtliche Arbeit aus

Dienstag, 12. Mai 2009 9:35

Acht ehrenamtlich tätige Leipziger sind am Montag von Oberbürgermeister Burkhard Jung mit der Ehrenurkunde und der Ehrennadel der Stadt ausgezeichnet worden. Mit dieser Würdigung, die nach einem Stadtratsbeschluss seit 1999 vergeben wird, soll auf das freiwillige Engagement aufmerksam gemacht werden, heißt es in einer Mitteilung aus dem Neuen Rathaus.

In seiner Ansprache unterstrich der Oberbürgermeister die außerordentliche Bedeutung der Freizeithelfer und betonte: „Bürgerschaftliches Engagement ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeinschaft. Es pflegt gemeinsame Werte als Grundlage des Zusammenlebens, sichert den Zusammenhalt zwischen den Generationen und festigt so als starkes Fundament unsere Demokratie.“

Fast jeder fünfte Leipziger ist der kommunale Bürgerumfrage von 2007 zufolge in einem Ehrenamt aktiv. Im Durchschnitt leisten sie dafür im Monat elf Stunden Arbeit. Dabei steht der Bereich „Sport und Bewegung“ – 29 Prozent der Befragten sind sich hier – mit Abstand an erster Stelle.

Quelle: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/96958.html

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Das neue Tagungszentrum der Messe soll Ende August fertig sein

Dienstag, 12. Mai 2009 9:31

Am Donnerstag wird auf dem Messegelände im Ostragehege Richtfest gefeiert. Die Stadt investiert 3,6 Millionen Euro.

Sieben Meter hohe Betonwände lassen die Konturen des künftigen Tagungszentrums hinter dem Röschenhof erkennen. Den Rohbau hat die Firma Wolff&Müller übernommen. „Wir wollen Ende August fertig sein. Am 15. September findet der erste Kongress in den neuen Sälen statt“, sagt Messe-Chef Ulrich Finger. Es ist ein Urologenkongress, für den sich Professor Manfred P. Wirth von der Uniklinik Dresden eingesetzt hat. Vom 5. bis 8. Oktober findet dann die Halbleitermesse Semicon im neuen Tagungszentrum statt.

Ab 2. Februar wurden auf dem Gelände Bäume gefällt und die Baufläche vorbereitet. Jede Woche treffen sich Architekten, Vertreter der Baufirma und der zuständigen Ämter zur Beratung. „So können wir schnell und effektiv auftretende Probleme lösen“, sagt Finger.

Bisher wurden 1300 Kubikmeter Beton verarbeitet, das entspricht der Ladung von 162 Betonmischern, informiert Bauleiter Uwe Fechner. Ab heute werden die fünf großen Deckenteile montiert. Schließlich wollen die Bauleute und Planer am Donnerstag Richtfest feiern.

3,2 Millionen Euro kostet der eigentliche Bau, weitere 400.000 Euro kommen für Ausstattung und Planungsleistungen hinzu. Das Tagungszentrum hat zwei Säle für je 300 Personen. Bei Bedarf wird die Zwischenwand herausgenommen, sodass ein großer Saal entsteht. „Das Tagungszentrum wird hochwertig ausgestattet. Es erhält Parkett und eine Klimaanlage“, erläutert Finger. In einen Raum vom Röschenhof kommt die Server- und Kommunikationstechnik.

Parallel dazu schafft Ulrich Finger in der Messehalle 4 vier Tagungsräume. Dazu wurden schalldichte Wände, Fenster und Türen eingebaut. Drei weitere Sitzungsräume entstehen in der Messehalle 3. Hierzu werden Lager umgebaut. Etwa 100.000 Euro wendet er aus dem Messehaushalt dafür auf.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2153050

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BürgerInnen wollen Wilhelm-Leuschner-Platz als Standort für Einheitsdenkmal

Dienstag, 5. Mai 2009 10:40

Die Leipziger BürgerInnen favorisieren den Wilhelm-Leuschner-Platz als Standort für das geplanten Freiheits- und Einheitsdenkmal. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitag nach Auswertung einer entsprechenden Befragung mit. Demnach stimmten rund 34 Prozent der insgesamt 657 Teilnehmer für den Platz vor der Stadtbibliothek. 29,5 Prozent entschieden sich dagegen für den Augustusplatz. Lediglich 12,6 Prozent wünschten sich den Hauptbahnhofsvorplatz als Standort.

Vom 7. bis zum 27. April waren die BürgerInnen der Messestadt aufgerufen, über den passenden Platz für das Freiheits- und Einheitsdenkmal abzustimmen. Möglich war das auf der Homepage der Stadtverwaltung unter www.leipzig.de und im Rahmen einer Ausstellugn im Neuen Rathaus. Nach Behördenangaben war der Anteil der unter 40-Jährigen unter den Teilnehmern besonders groß. Der Abstimmung war ein Bürgerforum vorausgegangen, auf dem Politiker, Bürgerrechtler und Experten für Erinnerungskultur über mögliche Standorte für das Denkmal diskutiert hatten.

Die Ergebnisse aus Befragung und Bürgerforum sollen nun in eine Vorlage der Verwaltung an den Stadtrat einfließen. Das Papier wird außerdem eine Kostenaufstellung beinhalten. Die Ratversammlugn soll noch vor der Sommerpause über den endgültigen Standort für das Denkmal entscheiden.

Quelle: http://www.lvz-online.de/aktuell/content/96106.html

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Operettenpläne erst im September fertig

Sonntag, 3. Mai 2009 10:28

Im Rathaus herrscht noch große Unklarheit über Kosten und Finanzierung des Kulturkraftwerks.

Kulturbürgermeister Ralf Lunau (parteilos) wirkte zur Stadtratssitzung am Donnerstag beim Thema Kulturkraftwerk Mitte hilflos. Räte mehrere Fraktionen hatten nach dem aktuellen Stand der Planungen für den Neubau der Operette und des Theaters Junge Generation gefragt. Es gebe Verzögerungen, deshalb sei die Investorenausschreibung jetzt erst für Herbst vorgesehen, sagte Lunau und bestätigte damit einen Bericht der Sächsischen Zeitung vom 25. April. Der Stadtrat werde im September die konkreten Pläne erhalten.

Bisher ging die Stadt immer von Gesamtkosten in Höhe von 58 Millionen Euro und einer jährlichen Rückzahlung von maximal 3,8 Millionen Euro aus. Nach SZ-Informationen sollen die Kosten jetzt aber etwa doppelt so hoch liegen. Deshalb wollte SPD-Stadtrat Wilm Heinrich wissen, wie die Stadt reagiert, wenn die geplante Summe nicht ausreiche. Lunau lehnte es ab, konkrete Zahlen zu nennen. Die stünden erst nach der Investorenausschreibung fest. Damit drehte er den Spieß um, denn bisher wollte die Stadt den Investoren bei der Ausschreibung konkrete Kostenvorgaben machen. Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU), der hauptsächlich für das Projekt zuständig ist, war vor wenigen Tagen erneut Vater geworden und hatte Urlaub.

Offensichtlich sollen sich die Kosten besonders bei dem Theater Junge Generation verteuert haben. „Bleibt mit dem Neubau wenigstens das Niveau der heutigen Spielstätte an der Meißner Landstraße erhalten?“, wollte Christiane Filius-Jehne von den Grünen wissen. Ziel sei es, eine moderne Spielstätte zu errichten, so die ausweichende Antwort des Kulturbürgermeisters. Die Intendanten beider Theater seien einbezogen, die Machbarkeitsstudie könnten sie allerdings nicht kennen, da die noch nicht fertig sei. Jens Matthis von den Linken fragte, wer für Rechen- und Planungsfehler verantwortlich ist. „Es gibt bisher noch keine Planungen, die Verwaltung arbeitet erst an Ausschreibungsunterlagen“, antwortetet Lunau. Da es keine Planungen gebe, könne es auch keine Fehler geben und damit müsste niemand zur Verantwortung gezogen werden.

Im Zusammenhang mit dem geplanten Kulturpalastumbau fragten Christa Müller (CDU) und Christine Ostrowski (Linksfraktion.PDS) nach den Chancen für ein eigenständiges Konzerthaus. Lunau verwies darauf, dass die Kosten in den Plänen dazu zu niedrig angesetzt seien, zudem fehle eine Bestätigung, ob das Projekt überhaupt machbar ist.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2143826

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