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So schön wird die Gala-Etage im Dresdner Schloss

Donnerstag, 26. Februar 2009 17:55

Die Räume des Dresdner Residenz-Schlosses, in denen einst August der Starke repräsentierte, werden wieder rekonstruiert.

Die Gala-Zimmer in der zweiten Etage des Nordflügels entstehen in der Verbindung von Rekonstruktion nach dem Vorbild des 19. Jahrhunderts und moderner Ausstellungsgestaltung neu. Im Propositionssaal sind künftig Exponate der höfischen Feste und Maskerade des 16. bis 18. Jahrhunderts sowie der Rüstkammer zu sehen.

Der große Ballsaal wird Exponate der höfischen Jagd zeigen. Das Turmzimmer im Hausmannsturm, in dem August der Starke ab 1732 seine erste Porzellansammlung aufbewahrte, soll nach historischem Vorbild von 1719 wieder entstehen. Die Fertigstellung ist für 2013 geplant.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2084647

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Rathaus least sechs Mercedes-Limousinen

Montag, 16. Februar 2009 9:45

Die Oberbürgermeisterin und die Beigeordneten können die Fahrzeuge auch für den Arbeitsweg nutzen.

Trotz aller Eile, die oft in seinem Job gefordert ist, wirkt er ruhig und gelassen. Lothar Lehbach ist der Dienstälteste im zentralen Fuhrpark der Dresdner Stadtverwaltung. Der 60-Jährige gehört seit 1989 zur Fahrer-Crew im Rathaus. Diesen Beruf hinterm Lenkrad habe er nie bereut. „Mal viel Stress, mal größere Ruhepausen, alles war dabei. Doch in meinem Jubiläumsjahr ist nun Schluss, ich gehe 2009 in Rente“, bekennt der untersetzte Grauschopf etwas wehmütig nach zwei Jahrzehnten am Steuer eines Dienstwagens.

Noch gehört Lehbach zu den zehn Kollegen im zentralen Fahrdienst. Ein Gruppenleiter koordiniert ihre Einsätze, um die Stadtoberen sicher ans Ziel und zurück zu bringen.

Welche Fahrzeugflotte steht ihnen dafür zur Verfügung? Das jüngste Glanzstück im Fuhrpark ist sicher der VW Phaeton V6, mit dem sich Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) seit diesem Jahr durch die Lande chauffieren lässt. Zudem stehen für die Personenbeförderung sechs Mercedes E 200 CDI bereit. Diese sind wechselweise für die Dienstfahrten der sieben Beigeordneten verfügbar. Die städtischen Vorgaben erlauben es, dass OB und Beigeordnete die Fahrzeuge für Fahrten von der Dienststelle zur Wohnung nutzen dürfen.

170.000 Dienst-Kilometer

Letztlich kommt übers Jahr allerhand Wegstrecke zusammen. Allein die Daimler-Crew legt so rund 170000 Kilometer zurück und verbraucht dabei etwa 16000 Liter Kraftstoff.

Alle Fahrzeuge für die Personenbeförderung sind geleast. Für die gesamte Mercedes-Flotte laufen 2009 die Verträge aus, die Fahrzeuge werden an das vertraglich gebundene Dresdner Autohaus zurückgegeben.

Welche generellen Kriterien gelten bei der Neubeschaffung? Dazu Hauptamtsleiter Peter Klaus: „Im Vordergrund stehen die Eignung für den Einsatzzweck, minimale Kosten und hoher Sicherheitsstandard. Bei der Motorisierung wird die jeweils verbrauchsgünstigste Variante ausgesucht, natürlich unter Beachtung der Einsatzbedingungen und der Gesamtkosten.“

Apropos Kosten. Für das Leasing sind in diesem und im kommenden Jahr jeweils rund 28 300 Euro im Haushalt eingeplant.

Inwieweit die gehobeneren Stadtkarossen umweltfreundlich sind, zeigt diese ADAC-Übersicht. Beim Phaeton, der die Schadstoffnorm Euro 5 erfüllt, beträgt der Kohlendioxid-Ausstoß 240 Gramm pro Kilometer. Das Gefährt schluckt auf 100 Kilometern im Mix laut Hersteller 9,1 Liter. Da schneidet die Mercedes-Garde, deren Schadstoffklasse momentan noch bei Euro 4 liegt, günstiger ab. Hier wird ein gutes Drittel weniger an Kohlendioxid in die Luft geblasen, während der Spritverbrauch im Schnitt mit 6,4 Litern eingetragen ist. Der von der EU angestrebte durchschnittliche Emmissionswert bei Neuwagen soll bis 2012 bei 130g/km liegen.

Elektro-Fahrzeuge erwogen

Aus Gründen des Klima- und Umweltschutzes ist der Einsatz von elektro- oder gasbetriebenen Fahrzeugen für den zentralen Fuhrpark der Dresdner Stadtverwaltung denkbar. „Unter zwei Voraussetzungen. Eine akzeptable Reichweite muss gesichert sein. Zum anderen dürfen die Kosten nur gleich oder unwesentlich höher sein als bei herkömmlichen Fahrzeugen“, unterstreicht Klaus.

Allerdings, eine Verwaltungsvorschrift oder Richtlinie für die Kfz-Beschaffung gibt es im Rathaus bis dato nicht.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2075915

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4 Zimmer Maisonette Wohnung in Dresden Preußisches Viertel

Mittwoch, 11. Februar 2009 12:15

503 WE4 2

Objekt:

Die aufwendig sanierte Villa ist am Rande der Dresdner Neustadt gelegen. Der besondere Reiz ergibt sich aus der äußerst verkehrsgünstigen Lage kombiniert mit der Ruhe und dem Grün einer Randlage. Zur Autobahn A4 gelangt man mit dem Auto in ca. 10 Minuten. Die Wohnungen bestechen vor allem durch ihre individuellen Details, wie z.B. große Küchen. Sie verfügen über einen Balkon und sind mit Parkett ausgestattet. Zu jeder Wohnung gehört ein separates Kellerabteil.

Infrastruktur: Schule, öffentl. Verkehrsmittel, Kindergarten, Einkaufsmöglichkeit

Wohnung: Es wird ein Carport für 20,00 € im Monat mit angemietet.

Ausstattung: Parkett, Wanne, Dachgeschoß, Tageslichtbad, Gäste WC, Wohnküche ab 10m², Abstellraum, Maisonette, Carport, separate Küche

Wohnfläche: 129 m²

Kaltmiete mtl.: 715,00 € (Nettomiete)

NK-Vorauszahlg. mtl.: 260,00 €

Miete gesamt mtl.: 975,00 €

verfügbar ab: 01.04.2009 noch bewohnt

Mietbedingungen: Es wird ein Mietvertrag mit einer Mindestlaufzeit von einem Jahr abgeschlossen. Bei Übergabe der Wohnung ist eine Kaution in Höhe von 2 Monatskaltmieten zu hinterlegen.

Courtage: 1,19 Netto -Monatsmiete(n) incl. MwSt.

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Wärmenetz wird für Millionen ausgebaut

Montag, 9. Februar 2009 16:58

In Klotzsche wird 2010 ein Blockheizkraftwerk gebaut, das aus Maissilage Strom und Fernwärme erzeugt. Die Drewag setzt bei der Strom- und Fernwärmeerzeugung auf innovative Technik. „Wir sind dadurch extrem ökologisch“, sagt Drewag-Chef Reiner Zieschank. Allerdings haben die Dresdner Stadtwerke dafür gewaltig investiert. Allein in die Modernisierung und den Bau der Kraftwerke flossen seit Anfang der 90er-Jahre 300 Millionen Euro.

Stießen die Kraftwerke 1991 noch rund 25000Tonnen Kohlendioxid aus, so waren es letztes Jahr nur noch drei Prozent dieser gewaltigen Menge. Im gleichen Zeitraum konnte die Stromproduktion in den Kraftwerken verdreifacht werden, erläutert Zieschank. Möglich ist das vor allem durch das System der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK).

Dabei treibt eine Gasturbine einen Generator an. Die Abwärme wird zur Erzeugung von Fernwärme eingesetzt. „Deshalb nutzen wir den Brennstoff Gas zu 90Prozent aus. Das führt dazu, dass die Luft in Dresden so sauber geworden ist“, erklärt Zieschank.

Das Dresdner KWK-Herzstück ist das Gasturbinen-Heizkraftwerk Nossener Brücke, wo mit einer Leistung von 480Megawatt über die Hälfte der Dresdner Fernwärme ins Netz gespeist werden kann und zudem mit einem Leistungsvermögen von 260Megawatt noch Strom produziert wird.

Dresden hat bei dieser Technologie Tradition. Immerhin wurde hier im Jahr 1900 unweit der Semperoper das erste europäische Fernheizwerk gebaut, das 1911 zur KWK-Anlage umgerüstet wurde. „Heute sind wir mit unserem Fernwärmenetz deutschlandweit führend“, zeigt sich der Drewag-Chef stolz.

Während der wärmeren Jahreszeit nutzt die Drewag von Mai bis September auch Fernwärme zur Kälteerzeugung. „Am Neumarkt haben wir ein großes Kältenetz“, erläutert Zieschank. Damit werden unter anderem Hotels und Gaststätten versorgt. Die Anlage steht dort unter dem Kulturpalast. Lag das Leistungsvermögen der Drewag zur Kälteerzeugung 1995 noch bei 2,9Megawatt, so ist es bis heute fast auf das Sechsfache gestiegen.

Für die Drewag hat der Ausbau des Fernwärmenetzes oberste Priorität. Das aus gutem Grund. Liegen doch Gas- und Fernwärmeleitungen oft parallel in den Wohngebieten. „Dadurch sind die Netzkosten teurer als woanders“, nennt Zieschank das Ergebnis. „Das werden wir Schritt für Schritt bereinigen.“

Dafür wird kräftig investiert. Allein seit Ende 2000 ist das Fernwärmenetz um knapp 23 Kilometer gewachsen. Dieses Jahr sollen neun Kilometer hinzukommen. Für den Ausbau will die Drewag zehn Millionen Euro einsetzen. Angeschlossen werden sollen ganze Wohngebiete, so an der Robert-Sterl-Straße, am Besselplatz und am Seidnitzer Gertenhof. Neue Anschlüsse erhalten auch das Dynamostadion, das Arzneimittelwerk und die Feinkostfirma Dr. Doerr. „Dadurch wollen wir bei der Fernwärme dieses Jahr einen Leistungszuwachs von fünf Prozent erreichen“, sagt Zieschank.

Zudem setzt die Drewag verstärkt auf erneuerbare Energien aus der Region. So soll an der bestehenden Anlage in Klotzsche 2010 für fünf Millionen Euro ein Biomasse-Blockheizkraftwerk gebaut werden. Geplant ist, dass Bauern Maissilage liefern. Durchs Vergären wird Biogas erzeugt, das einen Gasmotor antreibt. Erzeugt werden letztlich Strom und Wärme. Am Wilden Mann wird seit Ende 2007 bereits ein mit Holzpellets befeuertes Biomasseheizwerk betrieben.

Quelle:  http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2069555

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